Typ & Konstitution
Welches Dosha habe ich? Ayurveda strebt folglich nach vollkommner Gesundheit und außerdem nach körperlichen sowie seelischem Wohlbefinden. Zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte berücksichtigt der Ayurveda allerdings verschiedene Konstitutionstypen, deshalb spricht man hier von den drei Doshas. Hieraus ergeben sich dann Empfehlungen zur Ernährung und vieles mehr. Das Dosha Kapha steht nämlich für die stützende Struktur des Körpers und ist schließlich aus den beiden Elementen Wasser und Erde abgeleitet. Was sind denn aber die Merkmale und Eigenschaften?
Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Ayurveda Kapha Tipps, Merkmale, Eigenschaften und Symptome.
Welches Dosha habe ich?
Die indische Heilkunst geht davon aus, dass schließlich alle Körperfunktionen vom Gleichgewicht abhängen und jede Krankheit damit folglich durch eine Störung in diesem Gleichgewicht entsteht. Hält der Körper also sein inneres Gleichgewicht, entsprechend dem mitgelieferten genetischen Code, dann reparieren sich sozusagen kleine Beschädigungen durch eventuelle Angriffe. Der genetische Code wird dann korrigiert, beziehungsweise beibehalten, bevor es zu weiteren Problemen führt.
So liegt also ein wichtiger Aspekt zur Vorbeugung von Krankheiten im Ayurveda darin, dass die Verdauungsprozesse richtig funktionieren. Diese gute Verdauung beinhaltet selbstverständlich alles, was wir uns zufügen. Hierzu zählen die wichtigen physiologischen Vorgänge, wie beispielsweise Nahrungsaufnahme, Verdauung, Stoffwechsel und Ausscheidung. Man sollte jedoch hierbei nicht übersehen, dass eben auch die geistige und emotionale Nahrung gemeint ist. Alles hängt zusammen!
Merkmale & Symptome für Kapha
Die Kapha Zeit ist, nach dem Ayurveda, von Mitte Februar bis Mitte Juni und läutet sozusagen langsam die Frühlingsgefühle ein. Nach der indischen Heilkunst hat ein Mensch zuviel Kapha, wenn in diesem Zeitabschnitt Allergien oder Erkältungskrankheiten ausbrechen. Vermeiden Sie Eiscreme, denn das verstärkt das schwere Kapha und füllt die Hüften. In dieser Zeit sollte sich der Mensch körperlich mehr bewegen sowie zu einer leichteren Ernährung finden.
Kapha ist immerhin für die Körperstrukturen und folglich den Flüssigkeitshaushalt verantwortlich. Kapha ist nämlich im Brustraum, auch im Magen sowie im Kopf, außerdem im Nacken und schließlich in den Gelenken vorhanden. Da die Gelenke dem Körper nämlich Stabilität schenken, steht Kapha auch für Stärke und Stabilität sowie Zusammenhalt. Ist es jedoch nicht aktiv genug, dann haben Sie vielleicht das Gefühl, als wenn der Boden unter den Füßen verloren geht. Kapha ist außerdem verantwortlich für starke Knochen und kräftige Zähne.
Menschen, bei denen Kapha überwiegt, verfallen oft in Lethargie, brauchen mitunter auch weniger Nahrung, da diese körperlich zu gut gespeichert wird. Außerdem äußert sich Kapha bei angeschlagener Gesundheit beispielsweise in Nebenhöhlenentzündungen, Asthma, Diabetes und Ödeme. Der Mensch ist bequem und hat keine Lust, sich zu bewegen.
Welches Dosha habe ich?
Die Merkmale für Kapha sind beispielsweise:
- schwer
- oder ölig
- sowie langsam
- kalt
- aber stabil
- fest
- und träge
Eigenschaften & Merkmale
- stabiler Körperbau
- große Stärke
- Ausdauer
- packt die Dinge methodisch aber langsam an
- Neigung zu glatter und fetter Haut
- kleines Hungergefühl
- langsame Verdauung
- beständige Persönlichkeit
- tiefer und langer Schlaf
- kräftiges Haar
- ist schwer, beziehungsweise nicht aus der Ruhe zu bringen
Empfehlungen zur Ernährung
Allerdings ist Kapha trotzdem schwierig, durch bestimmte Lebensmittel stimuliert zu werden. Deswegen sollten Menschen mit vorwiegendem Kapha weder zu schwer, noch zu süß oder geschweige zu fett essen. Auch der Salzkonsum ist immerhin vorsichtig zu genießen, denn dieser Dosha-Typ neigt folglich dazu, schnell aufzuschwemmen.
Welches Dosha habe ich? Diese Lebensmittel sollten Sie bei Kapha reduzieren:
- Gurken sowie Tomaten, Zucchini plus Kürbis und Süßkartoffeln
- außerdem brauner Reis und Haferflocken sowie Weizen
- und Milchprodukte wie Käse, Quark, Joghurt, Dickmilch und Sahne
- Sojaprodukte und weiße Bohnen
- Bananen und Weintrauben, süße Melonen oder Feigen, Datteln plus Pflaumen, Orangen sowie Ananas, Avocados und Papayas
- Nüsse
- Zucker und Salz
Welches Dosha habe ich? Diese Lebensmittel sollten Sie bevorzugen:
- Alle Blattgemüse wie beispielsweise Spinat oder Kohl, Wirsing plus Rosenkohl, Blumenkohl und Brokkoli, Chicorée und Knoblauch, Zwiebeln oder Pilze, Paprika und Kartoffeln, Karotten sowie rote Beete, Stangensellerie plus Fenchel, Aubergine und Spargel, Rettich oder Radieschen, Petersilie oder Blattsalate
- Gerste und Buchweizen, Mais oder Hirse, Roggen plus Hafer, Dinkel und Weizen
- warme Magermilch oder Ziegenmilch und Frischkäse
- Mandelöl und Sonnenblumenöl, Sesamöl oder Olivenöl
- Äpfel und Birnen, Granatäpfel oder Beeren, Kirschen, Aprikosen und Mangos, Pfirsiche plus Trockenobst
- Sonnenblumenkerne oder Kürbissamen
- sowie Honig
- scharfe Gewürze wie Ingwer, schwarzer Pfeffer und Koriander, Kurkuma oder Nelken, Kardamom, Zimt Gewürz
Bevorzugen Sie aber alles, was leicht ist. Jedoch ohne viel Flüssigkeit und außerdem mit wenig Butter oder Öl und Salz. Würzen Sie Ihre Speisen außerdem kräftig, denn das regt schließlich das Verdauungsfeuer an.
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