Rezepte mit feinen Essenzen
Welche ätherische Öle kann ich mischen? Hier finden Sie Rezepte für wundervolle Massageöle, die man leicht selber machen kann. „Der Hauch des Lebens“ geht nämlich durch die Nase! Ätherische Öle beinhalten immerhin sämtliche Reichtümer der Natur und versprühen nicht allein den Wohlgeruch der Pflanzen, sondern ihre Heilkräfte wirken auf geistiger oder körperlicher Ebene. Ihre Wirkung hilft dabei gegen vielerlei Beschwerden. Die meisten Öle sind jedoch auch hautpflegend. Es gibt daher wunderbare Rezepte, denn diese naturreinen Essenzen sind schließlich geeignet für die Duftlampe oder Badewanne, als Kompressen, beziehungsweise Inhalation oder Maske und für Massagen, Raumspray sowie Fußbäder.
Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Welche ätherische Öle kann ich mischen? – Duftmischungen & Rezepte selber machen
Welche ätherische Öle kann ich mischen?
Diese wunderbaren Duftmischungen dringen nämlich über die Haut, Schleimhäute und den Blutkreislauf in unseren Körper ein. So können dabei Organe und auch Körpersysteme neu belebt werden.
Die körperliche und psychische Gesundheit wird außerdem stimuliert. Aromatherpie gilt sozusagen als Dufttherapie. Jene Essenzen wirken nicht allein entspannend, anregend oder beruhigend, sondern tragen sowohl zum seelischen als auch zum körperlichen Wohlbefinden bei.
Diese unsichtbaren ätherischen Öle entwickeln nämlich einen unmittelbaren Einfluss auf das vegetative Nervensystem, das dabei beispielsweise Herz-, Kreislauf-, Atmungs-, Drüsen- und Verdauungsfunktionen steuert.
Ätherische Öle werden deswegen gemäß ihrer Flüchtigkeit eingeordnet. Das ist somit die Geschwindigkeit, mit der sie dann an der Luft verdunsten. Deswegen werden sie in Kopf-, Herz – und Basisnote klassifiziert.
Welche ätherische Öle ergeben eine runde Mischung?
Die Einteilung in Kopf-, Herz- oder Basisnote hängt schließlich von mehreren Faktoren ab. Hierbei ist aber die einfachste Orientierung eine gewisse Zeitspanne, in der sich der Duft des Öls verflüchtigt.
Kopfnoten verduften schneller und können auch stimmungserheiternd wirken. Sie bilden immerhin den Auftakt des Duftes, der dann der Herznote weicht, die den Charakter der Duftkreation bildet.
Herznoten entfalten dagegen ausgleichende Eigenschaften auf den Körper. Als Herznote in einer Mischung können immerhin diverse Öle infrage kommen.
Dazu zählen beispielsweise Rosenöl oder Jasmin, aber auch Neroli oder Ylang Ylang und viele mehr. So eignen sich Blütendüfte also als Herznoten, wenn der Duft sinnlich und harmonisierend sein soll.
Die Basisnote ist immerhin die dritte Station des Dufterlebnisses. Das jeweilige Aroma hält sich dabei über viele Stunden auf der Haut oder der Kleidung.
Hier wirken beispielsweise Hölzer oder Harze, Wurzeln oder Balsame lang anhaltend. Die Basisnote bestimmt nämlich dabei, wie der Duft ausklingt, beziehungsweise welchen letzten Eindruck er in der Nase hinterlässt.
So sorgen beispielsweise Benzoe, Honig oder Vanilleexrakt für einen einkuschelnden Ausklang. Dagegen wirken Sandelholz oder Weihrauch für entspannende oder meditative Duftmischungen.
Basisnoten entfalten sich schließlich langsam und üben einen beruhigenden Effekt aus. Die Wirkung von Duftmischungen wurde anfangs durch Experimente und später durch die Kenntnis der organischen Chemie belegt.
Achten Sie beim Kauf darauf naturreine Öle zu kaufen!
Welche ätherische Öle kann ich mischen? Zauberhafte Rezepte
Bei einem Körperöl kann gerade die das benutzte Basisöl den Duftcharakter beeinflussen. Deswegen ist es sinnvoll immer mit neutralen Ölen, wie beispielsweise Jojobaöl, zu arbeiten.
Körperöle ziehen nämlich besonders gut in die Haut ein, wenn die Haut nach dem Duschen nicht abgetrocknet wird. Ein Körperöl muss allerdings immer auf die noch feuchte Haut aufgetragen werden. So zieht es nämlich richtig gut ein und fettet nicht!
Nachdem sie Ihren Favoriten gemischt haben, sollte dieser ein paar Tage ruhen. Danach heißt es dann erneut, sich einen Dufteindruck zu verschaffen und schließlich bei Bedarf an dem Duft noch einmal zu feilen.
Massageöle
Meine Dosierungsangaben für diese Massageöle reichen für mehrfache Anwendungen.
- Aktivierendes Öl – Für Morgenmuffel – Wirkt durchblutungsfördernd und belebend – In 50 ml Mandelöl 3 Tropfen Rosmarin und 3 Tropfen Ingwer, dann 2 Tropfen Bergamotte, sowie 3 Tropfen Wacholder und 2 Tropfen Pfefferminze mischen und auf die noch feuchte Körperhaut einmassieren
- Anti- Cellulite-Öl – Wirkt erfrischend und adstringierend – In 80 ml Aloe-Vera-Öl und 20 ml Traubenkernöl 10 Tropfen Grapefruitöl und 5 Tropfen Zypressenöl, dann 5 Tropfen Rosmarin sowie 2 Tropfen Sandelholz mischen. Auf die betroffenen Stellen täglich in die feuchte Haut einmassieren
- Gegen Muskelverspannungen – Wirkt auf die Psyche harmonisierend und muskelentspannend – In 80 ml Johanniskraut-Öl und 20 ml Jojoba-Öl 5 Tropfen Cajeputöl und 4 Tropfen Muskatellersalbei, dann 5 Tropfen Lavendel sowie 2 Tropfen Ingwer mischen. Nach Bedarf in die Haut einmassieren
- Renerations-Öl – Wirkt nervenstärkend und psychisch ausgleichend – In 50 ml Mandelöl 4 Tropfen Angelikawurzel, dann 2 Tropfen Sandelholz sowie 4 Tropfen Lavendel und 4 Tropfen Bergamotte mischen und täglich auf den Körper auftragen
- Beruhigungsöl – Wirkt nervenstärkend und stimmungsaufhellend – In 60 ml Johanniskraut- Öl und 60 ml Jojoba-Öl 1 Tropfen Rose, dann 7 Tropfen Lavendel, sowie 5 Tropfen Palmarosaöl, 4 Tropfen Zedernholz und Litsea mischen. Abends nach dem Duschen auf die noch feuchte Haut auftragen
- Nerven-Öl – Wirkt gegen psychische Verstimmungen und geistige Erschöpfung – Auf 100 ml Aloe-Vera-Öl 10 Tropfen Rosenholz, dann 10 Tropfen Palmarosa, außerdem 2 Tropfen Ylang Ylang Öl und 6 Tropfen Bergamotte mischen. Morgens nach dem Duschen auf die noch feuchte Haut auftragen
Welche ätherische Öle für die Duftlampe?
Meine folgenden Mischungen für die Duftlampe gelten dabei für eine Raumgröße von ca. 20 qm. Ätherische Öle in der Duftlampe verbessern und reinigen nämlich das Raumklima. Eine Aromalampe sollte aber nur 1 – 3 Stunden pro Tag angewendet werden.
- Gut für die Arbeit – Zur Konzentrationssteigerung – 2 Tropfen Basilikum, dann 8 Tropfen Bergamotte und 4 Tropfen Zitrone
- Stimmungsaufhellend und angstlösend – 1 Tropfen Ylang Ylang, außerdem 8 Tropfen Bergamotte, 4 Tropfen Zitrone und 2 Tropfen Rosenholz
- Vor Prüfungen – 7 Tropfen Bergamotte sowie 6 Tropfen Palmarosa und 3 Tropfen Muskatellersalbei
- Gegen Winterdepressionen – 7 Tropfen Bergamotte, sowie 5 Tropfen Grapefruit und 4 Tropfen Lavendel
- Bei Kopfschmerzen – 1 Tropfen Basilikum plus 5 Tropfen Grapefruit, 1 Tropfen Rose und 1 Tropfen Lavendel
- Am Abend zur Entspannung – 3 Tropfen Rosenholz, dann 3 Tropfen Honig, sowie 2 Tropfen Rosengeranie und 5 Tropfen Grapefruit
Welche ätherische Öle kann ich mischen? – Rezepte für die Badewanne
Bei Vollbädern mit ätherischen Ölen sollte die Badezeit aber mindestens 25 Minuten dauern, damit die Essenzen wirkungsvoll über die Haut aufgenommen werden können.
Duschen Sie den Körper nach dem Bad aber nicht ab und auch nicht abtrocknen. Hüllen Sie sich in einen kuscheligen Bademantel bis die Haut trocken ist.
- Zur Entspannung bei Workaholics – Mischen Sie in 1 Becher süße Sahne 1 Tropfen Neroli, sowie 5 Tropfen Rosengeranie und 2 Tropfen Lavendel
- Zur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten – Mischen Sie in 2 Esslöffel Honig 5 Tropfen Angelika, 3 Tropfen Zitrone, sowie 2 Tropfen Lemongrasöl und 1 Tropfen Muskatellersalbei
- Steigert die Lebenslust – Mischen Sie 4 Tropfen Grapefruitöl und 2 Tropfen Vanille, dann 2 Tropfen Rosengeranienöl mit 2 Esslöffeln Sonnenblumenöl
- Gegen Wasseransammlungen im Gewebe – Mischen Sie 5 Tropfen Fenchel, sowie 3 Tropfen Lavendel und 1 Esslöffel Honig
- Zur allgemeinen Stärkung – Mischen Sie 1 Tasse Milch mit 10 Tropfen Fenchelöl und geben Sie die Mischung ins Badewasser
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