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Was sind ätherische Öle - Aromatherapie.

Weihrauch: Aromatherapie Tipps & Rezepte

Ätherisches Öl  &  Mystischer Duft

 Weihrauch
Weihrauch ©Anyka-Fotolia.com

Weihrauch: Weihrauchöl stimmt immerhin besinnlich. Die ätherischen Öle werden dabei aus einer harzigen Substanz gewonnen. Im Altertum, in der assyrischen Hauptstadt beispielsweise, war dieser mystische Duft schließlich die höchste Opfergabe für den Sonnengott Baal. Weihrauch wurde aber auch in der Antike als Parfümöl eingesetzt.

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Weihrauch – Ätherisches Öl Wirkung, Tipps, Rezepte & Anwendung für Körper, Geist und Haut.

Weihrauch – Pflanzenportrait

Der Weihrauchbaum wächst in den heißen Wüsten Äthiopiens und in Indien. Es ist ein strauchartiger Baum, der aber nur 3 bis 7 Meter hoch wird.

Es besteht allerdings eine Verwandtschaft mit dem Baum, der Myrrhe liefert.

Weihrauch – Hoffnungsvolle Stimmung 

Ätherisches Weihrauchöl hat ein stärkendes und reinigendes Duftthema. In der Aromatherapie wird es beispielsweise für die Duftlampe oder in der Naturkosmetik, sowie für Körper- und Massageöle und zur Raumluftreinigung verwendet.

Das ätherische Öl ist dabei balsamisch, süß und mit zart zitronigem Duft. Weihrauch ist schließlich seit Jahrhunderten in vielen Potpourris und leidenschaftlichen Parfüms enthalten.

Ätherisches Öl Weihrauch entfaltet auf den Körper beispielsweise folgende Eigenschaften:

  • beruhigend
  • und ausgleichend

Seelisch wirkt es:

  • bei Ärger und Gereiztheit
  • außerdem stimmt es hoffnungsvoll
  • und aktiviert Kräfte

Wirkung auf die Haut:

  • bei unruhiger Haut
  • sowie bei gereizter Haut

Weihrauch – Mystische Geschichte

Schon in der Bibel steht, dass die Heiligen Drei Könige Weihrauchharzstücke als Beweis ihrer Verehrung dem Jesus brachten. In dieser Zeit wurde es mit Gold aufgewogen, weil es so kostbar war. Weihrauch wurde immerhin als Kaugewürz und Räuchermittel bereits vor der Myhrre benutzt.

In Ägypten war er auch ein beliebtes Schönheitsmittel. Dort wurde er außerdem täglich dem Sonnengott Ra, dem Schöpfer des gesamten Universums, geopfert. Es wird auch als „Olibanum“ bezeichnet, hebräischer Ursprung „lebonah“, weil das „Milch“ bedeutet. Es handelt sich nämlich um das Stoffwechselprodukt, das als weißer Milchsaft, nach mechanischer Verletzung der strauchartigen Bäume, in Tränen austritt.

Man verbrannte bereits vor mehr als 3000 Jahren in Babylon beispielsweise mehr als 20 000 Kilo von diesem Harz zu Weihrauch.

An der Luft erstarrt es dann zu einem gelblich rotbraun gefärbten Gummiharz. Seit dem Altertum ist Weihrauch schließlich in religiösen Ritualen verwendet worden. Die therapeutische Anwendung des Gummiharzes bei der Behandlung beispielsweise von Hautkrankheiten, bei Lungenentzündung und in der Augenheilkunde wurde entdeckt. 

Seit einigen Jahren hat die Medizin den Gummiharz zur Behandlung gesundheitlicher Störungen wieder entdeckt. Vom Weihrauchöl kennt man bis heute immerhin über 250 Inhaltsstoffe. Die Liste der pharmakologischen Eigenschaften ist dabei lang und wird auch als Arzneimittel geführt.

Weihrauchsalben und Präparate sind nämlich gut für die Gelenke, bei Arthrose und Rheuma. Man hat damit die medizinischen Erfahrungen gemacht, dass bei rheumatischen Beschwerden, durch das Einatmen, bei vielen Patienten Schwellungen und Schmerzen reduziert werden.

Bei Erkrankungen wie Asthma oder beispielsweise Darmerkrankungen und Schuppenflechte setzt die Medizin Tabletten aus Weihrauchharz ein und hat damit eine Linderung der Beschwerden beobachtet.

Weihrauchkapseln sind auch gut für das Gedächtnis.  

Wer den Geruch von Weihrauch einatmen möchte, der benötigt Harzstücke aus der Rinde des Boswelliabaumes, was in der Apotheke erhältlich ist.

Weihrauch – Tipps & Rezepte

Stimmt hoffnungsvoll – für die Duftlampe – Geben Sie 3 Tropfen Weihrauchöl und 2 Tropfen Honigöl plus 2 Tropfen Bergamotte in die Aromalampe.

Für stressgeplagte Menschen in der Wintersaison: Mischen Sie in 20 Milliliter Jojobaöl 1 Tropfen Weihrauchöl. Reiben Sie sich damit den Nacken und den Nabel ein. Sie fühlen sich gut und geerdet.

Vorbeugung in Räumen gegen Erkältungsviren – Entzünden Sie ein paar Weihrauchkörner in einer Metallschale, denn der Rauch säubert die Luft von sämtlichen Krankheitserregern, die durch Bakterien und Viren übertragen werden.

Wie andere Harze soll Weihrauch auch ein linderndes Mittel bei Husten, ein Sedativum und ein gutes Antiseptikum sein. Es wirkt daher gut bei Inhalationen. Anwendung bei verstopfter Nase und Husten: Geben Sie 2 Tropfen Weihrauchöl in eine Schüssel heißes Wasser und inhalieren Sie den Dampf dann unter einem Handtuch 10 Minuten lang.

Für die Meditation – Geben Sie ein paar Tropfen Weihrauchöl in eine Schüssel mit heißem Wasser. Atmen Sie tief durch und entspannen dann ein paar Minuten oder machen Sie ein paar Yogaübungen.

Baden Sie neue Kräfte – Mischen Sie 3 Tropfen Weihrauchöl und 2 Tropfen Bergamotteöl plus 2 Tropfen Rosenöl mit 2 Esslöffeln Sonnenblumenöl. Geben Sie die Mischung ins Badewasser und baden Sie 20 Minuten.

Ätherische Öle Rezepte von A – Z 

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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