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Sellerie: Das Geheimnis der gesunden Wirkung

Wie gesund wirkt diese Heilpflanze?

Sellerie
Sellerie

Sellerie – Das gesunde Gemüse wirkt beruhigend und hilft gegen Rheuma sowie Gicht. Als Saft gepresst wirkt er beispielsweise entwässernd. Aber auch für Diabetiker ist er unterstützend und immerhin ein wertvolles Nahrungsmittel. Bei den alten Griechen wurde er beispielsweise als Mondpflanze bezeichnet und man sprach ihm außerdem eine stärkende Wirkung auf das Nervensystem zu. Das Gemüse findet vielfältige Möglichkeiten in der Zubereitung. Der bekannte Gartensellerie wurde aber erst im 19. Jahrhundert bei uns so richtig populär. Sellerie kann sowohl roh als auch gekocht verzehrt werden. 

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Sellerie – Das können die Inhaltsstoffe!

Wir kennen schließlich Stangen- oder Knollensellerie. Die Blätter der Knolle sowie die hellgrünen Blätter des Stangenselleries sind nicht allein ein Küchengewürz, sondern man kann die Blätter durchaus als Naturheilmittel einsetzen. Zunächst möchte ich die wertvollen Sellerieblätter hervorheben. Diese allein enthalten nämlich das ätherische Öl Apiin, das die Sexualhormone aktiviert. Außerdem beinhalten die Blätter eine große Menge an Bitterstoffen sowie insulinähnliche Substanzen, die für das ganze Verdauungssystem anregend wirken. Darüber hinaus wirken diese Inhaltsstoffe positiv auf die Nebennieren, das Gehirn sowie das Nervensystem und auch auf den gesamten Stoffwechsel des Körpers. Der kräftige Geschmack, den wir sowohl in den Sellerieblätter als auch im Stiel des Stangenselleries schmecken, sind ätherische Senföle. Diese wirken im gesamten Verdauungsapparat gegen Bakterien, Pilze und auch Viren.

Sellerie – Wunderwirkung

Die Sellerieblätter neutralisieren immerhin auch zu viel Magensäure. Außerdem können sie als Gemüse rheumatische Beschwerden lindern. Sie schenken neue Kraft und Energie.

Er enthält in beiden Varianten, also in Knolle und Stange, sowohl Kalium als auch Magnesium und Kalzium, sowie außerdem sämtliche Vitamine  B. Aber auch die enthaltenen Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffe sind für die Gesundheit immerhin von großer Bedeutung. Er sollte immer frisch gekauft, zubereitet und verzehrt werden. 

Kalium 

Kalium übt schließlich eine wichtige Bedeutung auf den Wasser-Elektrolyt-Haushalt des Körpers aus. Im Inneren der Zellen wird nämlich die Erhaltung des osmotischen Drucks stimuliert. Aber auch beim Stoffwechsel von Eiweiß und Kohlenhydrate hat es außerdem eine wichtige Funktion. Des weiteren nimmt Kalium bei der Erregungsleitung in den Nerven und am Muskel, sowie bei der Herztätigkeit eine wichtige Rolle ein. Dadurch ist Kalium an der Regulierung des Blutdrucks beteiligt, egal ob bei zu hohem oder zu niedrigen Werten.  

Magnesium

Magnesium ist für unseren Körper ein essentieller Mineralstoff, denn er kann ihn nicht selbst herstellen. Der Mineralstoff sorgt für eine gute Durchblutung und ist für eine ausgewogen Funktion des Nervensystems verantwortlich. Ein Magnesiummangel kann die Reizweiterleitung der Nerven stören sowie die Durchblutung im Gehirn verringern. Die Zellen benötigen den Mineralstoff, um die Flüssigkeitsverteilung und den Wasserhaushalt im gesamten Organismus zu steuern. Auch unsere Muskeln haben ein hohen Bedarf an Energie, die durch Magnesium sicher gestellt wird. Magnesium stabilisiert die Knochendichte und das Knochenwachstum. Es transportiert vorhandenes Kalzium vom Blut in die Knochen. Des weiteren ist es für die Stabilisierung der Zähne verantwortlich. Der Mineralstoff spielt aber auch eine wichtige Rolle bei der Zellteilung.  

Kalzium

Die Sellerieblätter sind besonders reich an Kalzium und beim Knollensellerie ist in den Blättern über 10 Mal mehr davon enthalten als in der Wurzel. Kalzium bildet im Körper das sogenannte Hartgewebe, das für Knochen und Zähne benötigt wird. Aber auch für das Blutplasma ist es wichtig, unter anderem zur Blutgerinnung sowie zur Stabilisierung der Zellwände. Wegen der zentralen Funktion beim Aufbau von Knochen, kann ein Mangel dazu führen, dass diese porös oder brüchig werden.    

Sellerie – Tipps & Rezepte

Selleriewasser gegen Leberschwäche: Eine große Sellerieknolle in kleine Stücken schneiden und ungefähr 15 Minuten in 2 Liter Wasser kochen. Den Sud in eine Warmhaltekanne abseihen. Trinken Sie 3 mal täglich eine große Tasse schluckweise. 

Als Saft gepresst wirkt er gegen eine Reihe von Beschwerden wie: Wasseransamlungen im Gewebe vor oder während der Regel oder im Klimakterium. 

Sellerietee gegen Magenbeschwerden: Eine Hand voll frische, grüne Sellerieblätter gut waschen und klein hacken, danach in 1 Liter Wasser aufkochen. Dann 5 Minuten zugedeckt ziehen lassen und durchseihen. Trinken Sie den lauwarmen und ungesüßten Tee jeweils nach dem Essen.

Mein Lieblingsrezept für 2 Personen: 4 Kartoffeln und eine mittelgroße Sellerieknolle plus 2 Möhren zusammen 20 Minuten kochen. Je nach Bedarf Salz sowie Pfeffer und Muskatnuss zufügen. Mit Cashewnussmilch und ein Stück Butter dann gründlich stampfen. Guten Appetit!

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Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit Birgit Martens"

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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