Tipps Schweißfüße
Schweißfüße Tipps. Für viele Menschen ist übermäßiges Schwitzen immerhin eine große Belastung. Es kann nämlich an unterschiedlichen Regionen des Körpers auftreten. So sind beispielsweise die Füße oder Hände, Achseln sowie das Gesicht betroffen. Jeder Mensch aber transpiriert. Warum schwitzen die Einen aber mehr und die Anderen weniger? In meinem Beauty Blog finden Sie alles zum Thema: Schweißfüße – Was hilft? Was kann ich tun?
Schweißfüße – Schweißproduktion
Es entsteht immer durch die Schweißdrüsen. Sie befinden sich nämlich in der Unterhaut. Über die gesamte Hautoberfläche sind die Ausführungsgänge der Schweißdrüsen dabei verteilt. Immerhin mit einer Anzahl von etwa 2 Millionen. Die Zellen dieser Drüsen produzieren aber ständig eine saure Flüssigkeit. Diese wird dann an die Hautoberfläche abgesondert. Es kommt dann zum Schwitzen. Ist die Schweißdrüsentätigkeit jedoch normal, dann verdunstet die saure Flüssigkeit ohne äußerlich sichtbar zu sein. Durch große körperliche Anstrengungen aber wie beispielsweise Schwächezustände des Körpers oder nervöse Störungen, hormonelle Schwankungen sowie Hitze wird das Schwitzen schließlich sichtbar. Der Schweiß sammelt sich nämlich auf der Hautoberfläche. Er kann dabei nicht mehr verdunsten und Schweißtropfen entstehen.
Schwitzen ist schließlich etwas Natürliches, gesund und wichtig, denn es werden dabei Giftstoffe aus dem Körper transportiert. Zum Problem wird es aber erst, wenn die Schweißdrüsen übermäßig arbeiten. Die Ursache für Fußschweiß ist Veranlagung, der vom vegetativen Nervensystem gestreut wird.
Schweißfüße – Woraus besteht der Schweiß?
Schweiß besteht aus:
- Wasser
- und Zitronensäure
- plus Essigsäure
- und Milchsäure
- sowie Kochsalz
- außerdem Harnstoff, weil er die Nieren entlastet
- und Harnsäure
Schweißfüße – Übermäßiges Schwitzen
Die tägliche Schweißabsonderung liegt für jeden Menschen immerhin etwa bei einem Liter. Nicht aber bei einer sogenannten Hyperhidrosis, zu der auch Schweißfüße zählen. Hier beträgt die tägliche Absonderung immerhin zwei und mehr Liter pro Tag. Deswegen wird der Schweiß auch sichtbar. Diese übermäßige ausgeschiedene Schweißmenge kann nicht mehr verdunsten und sammelt sich dann an der Hautoberfläche. „Hyperhidrosis„ hat unangenehme Folgen für die Haut, die da sind:
- die Haut ist gereizt und gerötet
- die Hautoberfläche quillt auf und ist weißlich verfärbt
- der Säureschutzmantel wird zerstört
- Eindringen von Bakterien, Pilzsporen und schädlichen Stoffen wird begünstigt
- Bläschenbildung
- Hautablösungen
- Wundgelaufene Füße
Schweißfüße – Gegen übermäßiges Schwitzen
Schweißfüße sind für die Betroffenen unangenehm. Es geht oft mit Fußgeruch einher und kann dabei auch für die Umgebung zur Qual werden.
Ich gebe hier Ratschläge aus meiner Erfahrung und Praxis, die nicht in das ärztliche Gebiet fallen. Vorbeugende Maßnahmen gegen übermäßiges Schwitzen sind besonders wichtig. Dazu zählen beispielsweise:
- Baumwollstrümpfe tragen, damit die natürliche Verdunstung des Schweißes auf der Hautoberfläche nicht behindert wird
- tägliches Wechseln der Strümpfe sollte selbstverständlich sein. Vermeiden Sie unbedingt rote Socken, da die Farbe Rot erwärmend wirkt
- Schuhe sollten luftdurchlässig sein
- tägliches Wechseln der Schuhe, damit diese genügend ausdünsten können
- Einlegesohlen zum Aufsaugen
- Fußbäder (alle 2 Tage) mit Gerbstoffen wie Eichenrinde, Fichtennadel, Walnussblätter
- gründliches Abtrocknen der Füße, besonders zwischen den Zehen
- tägliches Anwenden von Fußpuder oder Schaum
- morgens und abends kalte Güsse. Anwendung dauert nur 20 Sekunden: Am rechten Fuß beginnend vom kleinen Zeh den kalten Wasserstrahl dann bis über das Knie, anschließend die Innenseite am Großzeh beginnend bis über das Knie. Dann mit dem linken Fuß genauso verfahren. Anschließend am rechten Fuß den kalten Strahl an der vorderen Fußsohle beginnen, über die Wade bis unter die Kniekehle und das Gleiche mit dem linken Fuß beenden
- 1/2 Liter Tomatensaft ins lauwarme Fußbad geben. Baden Sie die Füße 15 Minuten in der Mischung, dann abduschen und abtrocknen
Schweißfüße – Fußbäder mit Gerbstoffen
Gerbstoffe sind wichtig gegen übermäßiges Schwitzen, denn sie üben eine entquellende Wirkung auf die Hautoberfläche aus. Sie sind entzündungshemmend sowie desinfizierend und hemmen außerdem die Schweißabsonderung.
Rezept Tinktur Zinnkraut Tinktur selber herstellen – Setzen Sie 10 g frisches Zinnkrautpflanze mit 50 ml echtem Kornbranntwein an. Stellen sie die Flasche in die Sonne oder an einen warmen Platz für 2 Wochen, täglich die Tinktur schütteln. Tipp: Beim Schweißfuß die gewaschenen Füße täglich morgens mit der Tinktur einreiben.
Fußbad Im Sommer bei hohen Temperaturen eine Wohltat – Mischen Sie 1 Esslöffel Apfelessig und 1 Teelöffel Milch mit 2 Tropfen Pfefferminze. Fügen Sie dies ins kalte Wasser. Machen Sie das Fußbad für 15 Minuten, nach Bedarf täglich wiederholen
Fußbad mit Salbeitee – Mischen Sie 1 Esslöffel Natron mit 1 Tasse Salbeitee plus 1 Teelöffel Honig und 3 Tropfen Muskatellersalbei. Fügen Sie dies ins wohl temperierte Wasser. Machen Sie das Fußbad für 20 Minuten, nach Bedarf täglich wiederholen
Schweißfüße – Iontophorese
Die Iontophorese ist immerhin eine weitere Behandlungsmöglichkeit gegen Schwitzen an Füßen und Händen. In der Kosmetik wird die Iontophorese schon gut 30 Jahre benutzt, um Wirkstoffe dabei tiefer in die Haut einzuschleusen. Es ist aber galvanischer Strom, hautfreundlicher Strom, und dabei absolut ungefährlich. Der Strom wird nämlich durch die Haut geleitet und „schädigt“ die Ausführungsgänge der Schweißdrüsen, so dass diese später „verkümmern“.
Widmen Sie Ihren Füßen liebevolle Aufmerksamkeit, denn Sie garantieren Ihr individuelles Gleichgewicht und tragen Sie durch das ganze Leben.
Weiterlesen…Füße geschwollen – Das können Sie tun!
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Mit den besten Wünschen für Ihr Wohlbefinden Birgit Martens
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