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Pflanzenheilkunde

Schöllkraut: Heilpflanze Tipps

Heilpflanzen & Heilkräuter  

Schöllkraut
Schöllkraut –Wirkung, Anwendung ©Joachim Opelka-Fotolia.com

Schöllkraut: Das Heilkraut wirkt immerhin krampflösend und beruhigend, blutreinigend sowie blutbildend. Angewendet wird es daher innerlich in Form von Tee oder Tinktur. Die Wirkstoffe der Pflanze werden auch in der Phytotherapie bei Warzen und Gallenbeschwerden oder Darmkrankheiten, Nieren- und Leberleiden sowie bei Krebs eingesetzt. Sie zählt nämlich zu den Mohngewächsen. Umgangssprachlich heißt sie auch Warzenkraut und wurde früher daher als Marienkraut, Gottesgabe, Goldwurz, Blutkraut oder Augenwurz betitelt. 

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema  Schöllkraut – Wirkung, Inhaltsstoffe, Anwendung, Rezepte & Tipps. 

Schöllkraut – Pflanzenportrait & Beschreibung

In früheren Zeiten war das Warzenkraut allerdings schon eine angesehene Heilpflanze. Heute wird Schöllkraut dagegen oft als giftiges Unkraut betitelt. Man findet es immerhin teilweise auf Schuttplätzen und steinigem Grund, Waldränder oder Mauern und Zäunen.

Die Pflanze hat einen dicken Wurzelstock, aus dem dann ein etwas haariger Stengel wächst, der immerhin bis zu einem Meter groß werden kann. Die Blätter sind behaart und schließlich gefiedert. Dadurch erinnern sie irgendwie an Eichenblätter. Aus Stengel und Wurzelstock quillt dann ein gelblich und ätzender Saft.

Die gelben Blüten stehen später von Mai bis August in Dolden. Die Samen sitzen außerdem in einer länglichen Kapsel. Schöllkraut zählt nämlich zu den Mohngewächsen. Die Pflanze kann immerhin überwintern und bleibt auch grün.

Früher wurde es auch als Marienkraut, Gottesgabe, Goldwurz, Blutkraut oder Augenwurz betitelt. Das Heilkraut wirkt beispielsweise krampflösend und beruhigend, blutreinigend sowie blutbildend.

Schöllkraut – Heilwirkung  

Die heilenden Inhaltsstoffe im Schöllkraut sind beispielsweise: Ätherische Öle und Alkaloide, Saponine sowie carotinoide Farbstoffe.

Angewendet wird es schließlich innerlich in Form von Tee, Tinktur und Wein-Ansatz. Die Heilwirkung entfaltet sich beispielsweise bei Beschwerden wie:

  • Gallenbeschwerden
  • Darmkrankheiten
  • Husten

Nach Maria Treben hilft Schöllkraut auch gegen:

  • schweren Leberleiden
  • Nierenerkrankungen
  • Hämorrhoiden mit Brennen
  • bösartige Hautleiden
  • Hühneraugen
  • Warzen
  • unheilbaren Flechten

Sie empfiehlt beispielsweise bei Hautkrebs, den Saft der Pflanze fünf- bis sechsmal auf die kranke Stelle zu tupfen. Anwendung: Nehmen Sie ein Schöllkrautblatt, dann waschen Sie es und zerreiben den mürben Stengel dann zwischen angefeuchtetem Daumen und Zeigefinger. Die gewonnene Feuchtigkeit danach auf die erkrankte Hautstelle streichen.

Bei Warzen können Sie ebenso verfahren, ansonsten eignet sich auch die fertige Tinktur, die Sie 3 mal täglich auf die Hautstelle auftragen.

Heilpflanzen

Heilpflanzen können generell als Teil der persönlichen Lebensweise bedenkenlos angewendet werden. Es gibt schließlich Heilpflanzen, die beispielsweise einzelne Organe kräftigen und hervorragend als Vorbeugung zur Gesunderhaltung dienen. Heilende Pflanzen können aber auch beispielsweise Schwächezustände reduzieren.

Es gibt immerhin mehr als zweitausend Heilpflanzen, die in unseren Breitengraden ihren Einsatz finden. Heilende Pflanzen sind immerhin ein Teil unserer Natur. Sie können unseren physischen Körper heilen. Ihr Gebrauch kann deshalb außerdem unser Bewusstsein erweitern.

Heilpflanzen spielten immerhin in der Geschichte eine wichtige Rolle. Aus der frühzeitlichen Kräuter- und Naturheilkunde entstand unser heutiges Wissen der Phytotherapie.

Sowohl die alten Ägypter, Griechen und Römer betrieben nämlich die Pflanzenheilkunde. Aber auch in China, Indien und Persien wussten die Menschen um heilende Pflanzen und Kräuter als Nahrungsmittel oder Würze. Die Zusammenhänge zwischen Nahrung und Gesundheit, also Genuss und Heilung, fanden hier bereits ihren Anfang.

In Europa übernahm schließlich die Klostermedizin mehrere Hundert Jahre die Versorgung von Krankheiten und Beschwerden. Die sogenannten Kräuterfrauen fanden dabei ihre Berufung.

Die Heilwirkung umfasst bis heute Teezubereitungen, Salben, Inhalationen, Umschläge oder Tinkturen. So hatte jede Familie ein Reservoir an Hausmitteln, die für alle Krankheiten ihren Einsatz fanden.

Seit dem 19. Jahrhundert durch den Kräuterpfarrer Sebastian Kneipp ist die Pflanzenheilkunde wieder in aller Munde.

Schöllkraut – Tipps & Rezepte

Bei allen genannten Beschwerden – Tinktur – Nehmen Sie 3 mal täglich 10 bis 15 Tropfen ein. Die Tinktur können Sie in der Apotheke beziehen.

Bei allen genannten Beschwerden – Weinansatz – Nehmen Sie 30 g Schöllkraut mit Wurzeln. Übergießen Sie das Ganze dann mit einem halben Liter Weißwein. Ein bis zwei Stunden stehen lassen, abseihen und langsam schluckweise ein Schnapsglas täglich trinken.

Achtung! Die hier empfohlenen Tipps sollen in keinem Fall den Rat des Arztes ersetzen.

Gesundes Leben führen mit Heilpflanzen Übersicht von A – Z – Welches Kraut hilft bei welchen Beschwerden?

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Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit Birgit Martens

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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