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Rückenschmerzen: Das können Sie tun!

Schnelle Hilfe gegen Schmerzen

Rückenschmerzen ©pixabay.com

Rückenschmerzen Tipps: Die Beeinträchtigung des Bewegungsapparates zählt immerhin zu den Volksleiden Nummer eins. Ein großer Teil der Betroffenen hat schließlich dauerhaft Schmerzen. Ihre Ursachen finden sich jedoch in unterschiedlichen Faktoren. Was kann ich dagegen tun? Welche Übungen helfen bei akuten Rückenschmerzen? Lesen Sie im Beauty Blog alles um Thema: Gegen Rückenschmerzen, Übungen, Tipps & Hilfe. 

Rückenschmerzen – Das alles kann Ihr Rücken!

Die Wirbelsäule trägt den Kopf und schützt die Organe. Das Rückgrat ist fest und trotzdem biegsam. Der Rücken besteht immerhin aus 33 Wirbeln und mehr als 300 Muskeln sowie zahlreichen Bändern, die täglich extrem beansprucht werden. Aus den Wirbeln treten Nervenbündel heraus, die schließlich unterschiedliche Körperregionen versorgen. Deshalb ist dieser Bewegungsapparat sehr anfällig für zahlreiche Beschwerden. Wenn wir stehen, sitzen, laufen oder liegen muss der Rücken immerhin einer enormen Last standhalten. Diese Last drückt nämlich auf die Bandscheiben, die wiederum nur bei Bewegung einen gesunden Stoffwechsel haben können. Mangels Bewegung sind sie dann schneller abgenutzt. Aus diesen Gründen ist eine ausreichende Bewegung schließlich die beste Medizin für den Rücken.

Rückenschmerzen – Schwachstellen der Wirbelsäule

Die besonderen Schwachstellen der Wirbelsäule konzentrieren sich auf drei Bereiche:

  • Die Halswirbelsäule Immerhin ein Viertel, der von Rückenschmerzen geplagten Menschen, leiden unter Schmerzen an der Halswirbelsäule. Hier befinden sich zwischen Rumpf und Schädel sieben Wirbel. Diese tragen den Kopf, der übrigens immerhin bis zu vier Kilo wiegen kann. Der erste Wirbel ist der Atlas und der zweite der Dreher. Beide Wirbel ermöglichen das Nicken sowie das Seitwärtsdrehen des Kopfes. Die gesamte Beweglichkeit des Kopfes wird aber durch die Halswirbelsäule ermöglicht. Damit ist das der beweglichste Teil des Rückens und insofern besonders anfällig
  • Die Brustwirbelsäule Immerhin fünf Prozent der Betroffenen von Rückenschmerzen, klagen über Probleme an der Brustwirbelsäule. Diese besteht aus zwölf Wirbeln, die außerdem die Rippen stützen und als Muskelansatzpunkte dienen. Durch eventuelle Fehlstellungen der Wirbel, an diesem Teil der Wirbelsäule, versorgen die hier austretenden Nervenbündel schließlich nicht mehr ihre entsprechende Körperregion. Dies kann dann zu Störungen an Haut, Mund, Augen oder Ohren, Hals, Schultern und Arme führen. Anschließend können  begleitende Symptome wie Atembeschwerden, Herz- oder auch Schulterschmerz auftreten
  • Die Lendenwirbelsäule Dieser untere Teil der Wirbelsäule macht den meisten Betroffenen von Rückenleiden zu schaffen. Hier befinden sich die größten fünf Wirbelkörper, die die Hauptbelastung des Körpers abpuffern. Aufrechtes Gehen und häufiges Sitzen üben hier einen enormen Druck aus. Durch eventuelle Fehlstellungen der Wirbel, an diesem Teil der Wirbelsäule, versorgen die hier austretenden Nervenbündel schließlich nicht ihre entsprechende Körperregion. Dies kann dadurch eventuelle Beeinträchtigungen in Rücken, Becken, Beine und Unterbauch auslösen

Rückenschmerzen: Warum leide ich darunter?

Hat sich die normale Haltung des Rückgrates verschoben, kann sich beispielsweise der Kopf zu weit nach vorn schieben. Sowohl Schultern als auch Brustkorb werden starr. Anschließend kann der Nacken versteifen. Die Muskeln, die immerhin den Rücken stützen, verkümmern. Als weitere Folge trocknen die Bandscheiben dann weiter aus und schrumpfen. Die Faszien werden somit unelastischer und starr, folglich verkalken die Gelenkknorpel immer mehr. Dies wiederum verursacht dann Verspannungen mit Schmerzen. Beobachten Sie sich mal genau vor dem Spiegel. 

  • stehen Sie gerade oder zeigt sich eher eine krumme Haltung? 
  • wie ist Ihr Gang? Ist er gerade oder gebeugt?
  • haben Sie einen Rundrücken?

Wenn Sie einige Anzeichen bemerken, dann sollten Sie mit gezielten Übungen eine richtige Stellung Ihrer Rückenwirbel stimulieren. Untersuchungen belegen, dass der größte Teil aller Rückenschmerzen in einer muskulären Verspannung liegt, denn die Muskeln verhärten bei falscher körperlicher Belastung. 

Rückenschmerzen – Gezielte Übungen

Um Rückenschmerzen gezielt vorzubeugen, sie zu reduzieren oder dauerhaft loszuwerden ist es notwendig, sich mehr zu bewegen, damit die Elastizität im Rücken wieder hergestellt wird. Ausdauertraining, Radfahren, Gymnastik, Yoga, Schwimmen oder Kraftübungen stärken Muskeln, Knochen und Gelenke. Gezielte Übungen, die eine aufrechte Haltung der gesamten Wirbelsäule begünstigen:

1. 30 Sekunden auf einem Bein stehen, erst rechts dann links, trainiert die Koordinationsmuskulatur. Machen Sie die Übung täglich dreimal

2.  Stehen Sie öfters pro Tag aus dem Sitzen mit nur einem Bein auf. Dies stimuliert die Oberschenkel- und Bauchmuskulatur

3. Stellen Sie sich gerade vor einen Spiegel, die Füße hüftbreit auseinander, die Knie leicht gebeugt und das Becken leicht nach vorn gekippt. Jetzt heben Sie beide Arme nach oben. Strecken Sie dabei den gesamten Rücken langsam aufrecht nach oben. Der Kopf bleibt gerade, schauen Sie nach vorn in den Spiegel. Lassen Sie nun die gestreckten Arme dreimal für zwei Sekunden in jeder nacheinander und gestreckten Position. Strecken Sie Ihre Arme immer noch ein kleines Stückchen weiter gerade nach oben 

4. Legen Sie sich flach auf den Boden. Die Füße hüftbreit auseinander aufstellen. Nun die Arme anheben, über den Kopf führen und gestreckt auf den Boden ablegen. Ruhig ein und ausatmen. Dann immer wieder nach oben die Arme weiter strecken. Wiederholen Sie die Übung fünfmal

5. Lassen Sie das Becken rundum kreisen. Fünfmal nach rechts, fünfmal nach links

6. Machen Sie öfters eine Fußmassage, denn für einen gesunden Rücken spielen auch die Füße, die das ganze Gewicht abfedern müssen, eine enorme Rolle.  

7. Machen Sie regelmäßige Fußgymnastik.  

8. Reflexzonenmassage. Eine regelmäßige Bearbeitung der Reflexzonen gegen Wirbelsäulenprobleme hält das Rückgrat elastisch. Gleichzeitig bleiben die Nerven dieser wichtigen Schaltstelle länger gesund.  

Machen Sie die Übungen täglich!

Ganzheitliche Betrachtung

Gesamt und ganzheitlich betrachtet steht die Wirbelsäule für Dynamik und Halt, aber sie symbolisiert auch Aufrichtigkeit. Läuft Ihre innere und äußere Haltung eventuell nicht konform? Bedenken Sie jedoch, dass ehrliche aber ungeliebte Haltungen unweigerlich zu Schmerzen führen, weil sie einen hohen Energieaufwand zur Aufrechterhaltung benötigen. So könnte man Fehlhaltungen der Wirbelsäule auch als Ausdruck für eine nicht gelebte innere Haltung sehen. 

Wir kennen die Redensarten: „Das Kreuz mit dem Kreuz“, „sich für etwas krumm machen“, oder „sich nicht mehr gerade machen können“.

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Mit den besten Wünschen für Ihr Wohlbefinden Birgit Martens

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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