Reizdarmsyndrom – Was kann ich tun?
Reizdarm loswerden – Unter einem Reizdarm versteht man Beschwerden von Verstopfung über Durchfall, Übelkeit, aber auch Bauchkrämpfe. Menschen, die an einem Reizdarmsyndrom leiden, haben es selbst in der Hand die Beschwerden zu minimieren. Wussten Sie, dass die wichtigste Phase der Verdauung im Dünndarm stattfindet? Wird Zucker beispielsweise langsamer aufgenommen, dann kann auch er ein wichtiger Botenstoff sein. Die gesunde Zerkleinerung sämtlicher Moleküle findet nämlich beim Kauen statt. Es entstehen dann durch einen gereizten Darm weitere Krankheitsbilder und nicht zuletzt ein schlechtes Hautbild.
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Reizdarm loswerden – Ernährung & Hausmittel
Eine Umstellung der Ernährung wirkt sich schließlich meist positiv aus und kann danach die Beschwerden deutlich lindern. Eine basische Ernährung Lebensmittel ist ein guter Anfang. Achten Sie aber bei der Mahlzeit darauf, jeden Bissen ausreichend zu kauen.
Die gesunde Verdauung beginnt nämlich bereits hier. Trinken Sie mindestens zwei Liter Wasser pro Tag, denn eine gesunde Darmtätigkeit benötigt Flüssigkeit. Achten Sie auch auf eine gesunde Darmflora.
Diese Speisen und Getränke sollten Sie meiden:
- Fettreiche Kost
- Zuviel Fleisch schädigt den Dickdarm
- Zu kalte oder heiße Speisen
- Scharfe Gewürze
- Nudeln, Reis, Kartoffeln frisch zubereitet
- Getränke mit Kohlensäure
- Alkohol
Es ist Fakt, dass gute Darmbakterien in erster Linie durch die Nahrung entstehen. Hier spielt die Rolle der sogenannten Präbiotika eine entscheidenen Rolle.
Reizdarm loswerden – Präbiotische Ernährung leicht gemacht
Es geht hierbei darum, durch bestimmtes Essen gute Bakterien zu fördern. Natürlich kann man die geliebten Kohlehydrate weiter verzehren.
Aber Achtung: Dies erfordert eine kleine Umstellung, die ganz einfach umzusetzen ist.
Tipp: Nudeln, Reis und Kartoffeln kochen und immer 24 Stunden kaltstellen. Also erst am nächsten verzehren. Entweder aufgebraten, als Salat zubereitet (wie Kartoffelsalat) oder nochmals aufgewärmt, kristallisiert sich hier die Stärke aus. So sind die kohledyratreichen Lebensmittel verdauungsrobuster. Das ist ein großes Plus für Ihr gesundes Darmmikrobiom.
Weitere präbiotische Lebensmittel sind beispielsweise Lauch, Zwiebeln, Sauerkraut, Knoblauch, Chicorée, Schwarzwurzeln, Spargel, Artischocken, Topinambur.
Und nicht zuletzt möchte ich noch die Einnahme von Medikamenten und Antibiotika erwähnen, die eine negative Auswirkung auf das Darmmikrobiom haben.
Wer sich für ein gutes Immunsystem entscheidet, der darf auf präbiotische Nahrungsmittel nicht verzichten!
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Reizdarm loswerden – Natürliche Helfer
Flohsamenschalen helfen beispielsweise gegen harten Stuhlgang. Gegen Blähungen bietet auch die Natur natürliche Helferlein wie Kümmel, Anis, Fenchel oder Kamille.
Bei Verstopfung kann eine Akupressur helfen, die Sie leicht selbst machen können. Ich gebe Ihnen eine genaue Anleitung.
Eine Reflexzonenmassage hilft auch bei Darmprobleme Stuhlgang.
Weiterhin helfen Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga, damit der Darm seine Balance findet.
Benutzen Sie zum Kochen gute Öle, wie beispielsweise echtes kaltgepresstes Olivenöl, damit auch die Lymphgefäße gesund bleiben. Weiterhin wirkt es gegen entzündliche Vorgänge im Körper, was also auch eine positive Wirkung beim Reizdarmsyndrom ausübt. Achtung: damit gute Öle ihre entzündungshemmende Wirkung im Körper entfalten können, sollte man morgens 1 – 2 Esslöffel pur einnehmen.
Man kann das Öl aber auch in Quark oder Haferflocken zufügen. Wichtig ist hierbei, dass es nicht erhitzt wird! Gute Bakterien tun gut und dies geht mit einer kleinen Umstellung der Ernährung.
Reizdarm loswerden – Das sagt die Psychosomatik!
Der Darm steht in der Psychosomatik für die Verarbeitung materieller Eindrücke. Die Probleme Verstopfung und Durchfall hat wohl, den Experten nach, etwas mit der Angst zu tun, loszulassen. Bauchkrämpfe zeigen demnach, dass das Leben falsch verdaut wird.
Die indische Heilkunst geht beispielsweise davon aus, dass ein wichtiger Aspekt zur Vorbeugung von Krankheiten im Ayurveda darin besteht, dass die Verdauungsprozesse richtig funktionieren. Diese gute Verdauung beinhaltet selbstverständlich alles, was wir uns zufügen. Hierzu zählen die wichtigen physiologischen Vorgänge, wie beispielsweise Nahrungsaufnahme, Verdauung, Stoffwechsel und Ausscheidung. Man sollte jedoch hierbei nicht übersehen, dass eben auch die geistige und emotionale Nahrung gemeint ist. Alles hängt zusammen!
Das bedeutet, dass unabhängig davon, was wir körperlich, geistig und emotional aufnehmen, es bleibt immer ein Verdauungsprozess. Sämtliche Erfahrungen und Substanzen müssen auch geistig aufgenommen und verstoffwechselt werden. Die angefallenen Abfallprodukte müssen folglich effektiv entsorgt werden.
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Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit Birgit Martens
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