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Was sind ätherische Öle - Aromatherapie.

Palmarosa: Wohltuende Rezepte mit Aromatherapie

Ätherisches Öl „Cymbopogon martini“ – Beschwingt und heiter

Palmarosa
Palmarosa – Wirkung u. Anwendung ©viperagb-Fotolia.com

Palmarosa – Die Graspflanze zählt ansonsten zur Familie tropischer Gräser. Ihr ätherisches Öl wirkt dabei auf die Haut angenehm und feuchtigkeitsspendend. Es duftet insofern fein blumig und rosenähnlich. Das Öl hilft außerdem bei geistiger Müdigkeit und ist im seelischen Bereich dabei angstlösend. In der Fußpflege wird es beispielsweise als Ersatz für Salbei angewendet, denn es reduziert auch Fußschweiß.  

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Palmarosa – Ätherisches Öl Wirkung, Rezepte, Tipps & Anwendung für Körper, Geist und Haut.

Palmarosa – Pflanzenportrait

Palmarosa zählt zu einer Familie tropischer Gräser. Diese sind dabei reich an aromatischen und flüchtigen Ölen. Das Gras ist schlank und zeigt außerdem blauweiße Rispen, die später dunkelrot werden. Das ätherische Öl wird dabei aus den Grashalmen und Blüten destilliert. Lemongrass und Citronella können hier immerhin als Verwandte bezeichnet werden. 

Palmarosa – Aromatherapie 

Ätherisches Palmarosaöl hat dabei ein sanftmütiges und heiteres Duftthema. In der Aromatherapie wird es beispielsweise in der Duftlampe oder in Gesichts- und Körperölen, sowie als Fußpflege- und Badezusatz und für Kompressen benutzt. Das ätherische Öl duftet dabei fein blumig und rosenähnlich.

Anregende Eigenschaften und Wirkung

Ätherisches Palmarosa Öl entfaltet auf den Körper beispielsweise folgende Eigenschaften:

  • antiseptisch
  • und anregend
  • für fette Haut
  • sowie bei Fußschweiß

Seelisch wirkt es:

  • verführerisch anregend
  • außerdem stimmt es sanftmütig
  • und vertrauend
  • außerdem bei geistiger Müdigkeit

Wirkung auf die Haut:

  • gut zur Hautpflege
  • und feuchtigkeitsspendend
  • reguliert die Talgdrüsenproduktion
  • fördert Regeneration des Zellgewebes

Palmarosa – Auf den Spuren der Geschichte

In Europa wurde Palmarosa immerhin das erste Mal im 17. Jahrhundert erwähnt. Später ab 1820 wurde es dann in großen Mengen erzeugt. Der südostasiatische Raum ist nämlich reich an wohlriechenden Gräsern.

Es lassen sich daher Spuren immerhin bis in die vorvedische Zeit verfolgen. In Indien ist sie aber unter dem Namen Rusagras bekannt. Hier wird die Pflanze nämlich auch innerlich gegen Fieber und Infektionen verwendet, weil sie dabei einem natürlichen Antiseptikum aufgrund seines hohen Geraniolgehalts gleichkommt. Auch wird sie hier bei Fleischgerichten verwendet, um Bakterien damit abzutöten.

Immerhin gelang es den Menschen vor mehr als 5000 Jahren Feuer zu machen. So glaubten sie nämlich, dass dies dank göttlicher Fügung in ihr Leben trat. Sie spendeten dann diesen Rauch den Göttern zum Zeichen ihrer Verbundenheit. Dieser Wohlgeruch des Feuers, so glaubte man, schützt die Lebenden genauso wie die Toten.

Im Gilgamesch Epos dann werden beispielsweise der Myrtenbaum, das Zedernholz sowie der Zedernduft, aber auch Zypressen und Styrax erwähnt.

Bei den Sumerern wurden dann beispielsweise wohlriechende Salben und Öle benutzt. Räuchermittel wie beispielsweise aus Myhrren und Zypresse, Weihrauch sowie Wacholder wurden während der Opferzeremonien gebraucht. So ist es daher nicht verwunderlich, dass hohe Persönlichkeiten wie Götter oder Priester, sich mit wohlriechenden Aromastoffen verwöhnen ließen. Sie wussten schließlich schon um deren Wirkung, dass Düfte immerhin ihre Lebensfreude steigern.

Das siebte Weltwunder, nämlich die hängenden Gärten der Semiramis, erzeugten außerdem aromatische Gerüche. Bereits aus dem 2. Jahrhundert weiß man auch, dass Blüten und Öl verarbeitet wurden. Mit hohem technologischen Verständnis wussten die Menschen immerhin in Mesopotamien, wie diese Duftstoffe optimal gewonnen werden.

Ihre wohlriechenden Essenzen spielten dabei im Tempelkult, nämlich bei der Reinigung eine wesentliche Rolle. So gehörten folglich babylonische Salben in dieser Zeit zu den wichtigsten Exportartikeln.

Palmarosa – Anwendung, Tipps & Rezepte

Gegen feuchtigkeitsarme Haut – Gesichtsmaske – Vermischen Sie 1 Teelöffel Honig mit 1 Teelöffel Joghurt. Fügen Sie 1 Tropfen Palmarosa dazu. Die Maske dann auf das gereinigte Gesicht auftragen und für 20 Minuten wirken lassen. Danach gründlich abwaschen und die Haut wie gewohnt behandeln.

Beruhigendes Körperöl – wirkt nervenstärkend (reicht für mehrere Anwendungen) – Mischen Sie in 70 ml Johanniskrautöl 7 Tropfen Litsea und 1 Tropfen Rose plus 7 Tropfen Lavendel, sowie 5 Tropfen Palmarosa und 4 Tropfen Zeder. Reiben Sie den noch feuchten Körper damit 2 mal täglich damit ein.

Körperöl zur Stärkung des Abwehrsystems – wirkt psychisch entkrampfend – reicht für mehrere Anwendungen) – Mischen Sie in 100 ml Johanniskrautöl 10 Tropfen Rosenholz und 2 Tropfen Ylang Ylang Öl sowie 6 Tropfen Bergamotte. Reiben Sie den noch feuchten Körper damit 2 mal täglich damit ein.

Power-Mischung (stark aktivierend) – Für die Duftlampe – Geben Sie 5 Tropfen Grapefruitöl sowie 3 Tropfen Rosmarin und 4 Tropfen Palmarosa in die Aromalampe.

Gegen Prüfungsängste – Vollbad – Mischen Sie 1 Esslöffel Honig mit 2 Tropfen Bergamotte und 4 Tropfen Palmarosa sowie 2 Tropfen Muskatellersalbei. Fügen Sie die Mischung dann ins Badewasser und mindestens 30 Minuten baden.

 Ätherische Öle von A – Z   

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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