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Was sind ätherische Öle - Aromatherapie.

Myrrhe Wirkung: Aromatherapie Tipps

Ätherisches Öl  – Duftendes Morgenland

Myrrhe Wirkung ©Anyka-Fotolia.com

Myrrhe Wirkung – Das Myrrheöl zählt immerhin zu den ätherischen Ölen, die schließlich im Altertum wohlbekannt waren. Die therapeutischen Eigenschaften werden sowohl im Alten und Neuen Testament als auch im Koran, in den Sanskrittexten und in den Vedas sowie in griechischen und römischen Texten oft erwähnt. In der Aromatherapie wirkt das Öl immerhin wunderbar gegen raue Hände oder Füße und schlecht heilenden Wunden. Seelisch wirkt es auch klärend bei psychischen Verwicklungen.

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Myrrhe – Ätherisches Öl Wirkung, Rezepte, Tipps & und Anwendung für Körper, Geist und Haut.

Myrrhe Wirkung – Pflanzenportrait

Sie zählt zu den Balsambaumgewächsen. Es sind dornige und gedrungene Sträucher und Büsche. Sie wachsen immerhin im Überfluss in Arabien und Somalia, Äthiopien sowie Nordindien.

Die buschige Pflanze wird dabei bis zu 1 m hoch. Die kleinen flaumbedeckten Blätter sind außerdem oft gedreht und dreizählig. Das Gummiharz tritt dann aus den Stämmen und Trieben der Büsche. Es verströmt dabei einen balsamischen Geruch.

Myrrhe Wirkung – Geheimnisvoller Duft

Myrrheöl riecht aromatisch und exotisch, bittersüß aber auch ein wenig geheimnisvoll. Es wirkt immerhin wunderbar ausgleichend, meditationsfördernd und reinigend. Es harmoniert ansonsten gut mit Weihrauch, Sandelholz und Benzoe.

Myrrhe entfaltet auf den Körper beispielsweise folgende Eigenschaften:

  • adstringierend
  • und desinfizierend
  • sowie schleimlösend
  • aber auch anregend
  • und bei nässenden oder offenen Wunden

Seelisch wirkt sie:

  • antidepressiv
  • auch klärend bei psychischen Verwicklungen
  • und bei geistiger Müdigkeit

Wirkung auf die Haut:

  • gegen schlecht heilende Wunden oder Geschwüre 
  • bei Fußpilz
  • sowie heilend bei aufgesprungenen und rauen Fersen
  • lindert stark strapazierte raue Hände 

Die Wirkung wurde anfangs durch Experimente und später durch die Kenntnis der organischen Chemie belegt.

Ätherische Öle beinhalten schließlich alle Reichtümer der Natur. Die Duftmischungen versprühen dabei nicht allein den Wohlgeruch der Pflanzen, sondern ihre Heilkräfte wirken auf geistiger oder körperlicher Ebene.

Diese Essenzen wirken deswegen nicht allein entspannend, anregend oder beruhigend, sondern tragen sowohl zum seelischen als auch zum körperlichen Wohlbefinden bei.

Sie entwickeln nämlich einen unmittelbaren Einfluss auf das vegetative Nervensystem, das beispielsweise Herz-, Kreislauf-, Atmungs-, Drüsen- und Verdauungsfunktionen steuert.

Ihre Wirkung hilft auch gegen vielerlei Beschwerden und Krankheiten. So können sowohl Organe als auch ganze Körpersysteme neu belebt werden.

Myrrhe Wirkung – Die Spuren der Geschichte

Weihrauch und Myrrhe sind immerhin die bekanntesten Räucherstoffe des Altertums und des Orients. Myrrhe wurde schließlich bei den alten Ägyptern für Einbalsamierungen, bei religiösen Zeremonien und Räucherungen verwendet.

Außerdem wurde sie gegen Heuschnupfen verordnet. Moses wurde daher aufgetragen, Myrrhe aus Ägypten mitzunehmen, damit die Kinder Israels ihren Gottesdienst fortsetzen konnten.

Außerdem zählte sie zu den drei Gaben aus dem Morgenland. Mit hohem technologischen Verständnis wussten die Menschen immerhin in Mesopotamien, wie diese Wirkstoffe optimal gewonnen werden.

Ihre wohlriechenden Essenzen spielten dabei im Tempelkult, nämlich bei der Reinigung eine wesentliche Rolle. So gehörten folglich babylonische Salben in dieser Zeit zu den wichtigsten Exportartikeln.

Parallel dazu entwickelte sich auch im Land der Pharaonen eine wunderbare Duftkultur. Die Götter, so heißt es, waren nämlich mit einer wohlriechenden Aura und einem wunderbaren Kleiderduft umgeben.

Erstmals wurde das ätherische Öl aber um 1540 destilliert und es wurden damit Salben als Wundmittel für den äußerlichen Gebrauch hergestellt. 

Später um 1700 wurde Myrrhe dann zur Geburtserleichterung empfohlen. Ihr Heilwert wurde aber um 1760 für Hautgeschwüre und andere Hautleiden erweitert.

So festigt sie nämlich gemeinsam mit Salbei das Zahnfleisch, was bis heute sowohl in der ayurvedischen als auch in der konventionellen Medizin weiterhin Bestand hat.

Anwendung, Tipps & Rezepte

Bei Fußpilz – Tragen Sie 1 Tropfen pur mit dem Wattestäbchen einmal täglich auf die betroffene Stelle.

Bei stark strapazierten rauen Händen – Handbad – Erwärmen Sie eine große Tasse flüssige Sahne und fügen jeweils 1 Tropfen Myrrhe und Benzoeöl hinzu. Machen Sie damit für 15 Minuten ein Handbad. Den Überschuss danach mit einem Zellstofftuch abnehmen und den Rest leicht einmassieren. Alle 2 – 3 Tage wiederholen bis Ihre Hände zart und glatt sind.

Bei aufgesprungenen Fersen und rauen Füßen – Mischen Sie 1 1/2 Esslöffel Jojobaöl mit 1 Tropfen Myrrhe und 1 Tropfen Weihrauchöl. Massieren Sie dies dann vor dem Zubettgehen einige Minuten in die Füße unter Rotlicht ein. Ziehen Sie dann eine Baumwollsocke an. Anwendung täglich wiederholen.

Klärend bei psychischen Verwicklungen – Für die Duftlampe – Mischen Sie 3 Tropfen Myrrhe und 2 Tropfen Weihrauch plus 1 Tropfen Sandelholz in die Aromalampe.

Weiterlesen…  Ätherische Öle von A – Z und ihre Anwendung

Ätherische Öle: Ratgeber Aromatherapie

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Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit Birgit Martens

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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