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Pflanzenheilkunde

Malve: Tipps Heilpflanzen Käsepappel

Heilpflanzen & Heilkräuter  

Rezepte und Ideen Malve
Malve – Heilpflanze Käsepappel ©Luis Carlos Jiménez–Fotolia.com

Malve: Sie wird auch Käsepappel genannt. Innerlich angewendet ist die Heilpflanze immerhin bei Magengeschwüren, Kehlkopf- und Rachenentzündungen, Katarrhe der oberen Atemwege und außerdem bei Bronchitis ein wirkungsvolles Hausmittel. Äußerlich angewendet als Badezusatz oder Kompressen regeneriert sie die Haut beispielsweise bei Abszessen, Furunkel und leichten Verbrennungen. Im Volksmund wird die Pflanze außerdem auch Gänsepappel, Kaskraut oder Schafkas genannt. Da ihre rundliche Frucht wie ein Käselaib aussieht, heißt sie schließlich Käsepappel. 

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Malve – Pflanzenportrait & Beschreibung

Die Malve ist in Bezug auf ihren Standort immerhin recht genügsam. Sie wächst beispielsweise auf Schuttplätzen, am Feld-, Wald-, und Wiesenrand sowie an Abhängen. Die Heilpflanze wächst nur in der Nähe eines besiedelten Bodens.

Sie wird immerhin bis zu 1 m hoch und ist auch mehrjährig. Sie zeigt gelappte Blätter und außerdem rosaviolette Blüten, die in den Blattachseln sitzen. Blätter, Stiele und Stengel sind außerdem behaart.

Ihre Blüte- und Sammelzeit ist dann von Juni bis September. Im Volksmund wird die Pflanze beispielsweise auch Gänsepappel, Kaskraut oder Schafkas genannt.

Da ihre rundliche Frucht nämlich wie ein Käselaib aussieht, heißt sie schließlich Käsepappel. Man sollte sie für Heilzwecke aber so frisch wie möglich verwenden. 

Malve – Heilwirkung Käsepappel  

Die heilenden Inhaltsstoffe in der Malve sind beispielsweise: Schleimstoffe, Gerbstoffe, organische Farbstoffe, ätherisches Öl und Vitamin C.  

Die Heilwirkung der Malve entfaltet sich bei Beschwerden wie beispielsweise:

  • Husten
  • Heiserkeit
  • Halsschmerzen
  • Entzündungen im Mund
  • Durchfall
  • Magen- und Darmbeschwerden
  • Magengeschwüre
  • Kehlkopfentzündungen
  • Rachenentzündungen
  • Abszesse
  • Furunkel
  • leichte Verbrennungen

Nach Maria Treben hilft Malve auch gegen:

  • Entzündungen von Schleimhäuten
  • Entzündungen der Mundhöhle
  • Lungenverschleimung
  • Lungenemphysem
  • trockenen Mund
  • Mandelentzündung
  • trockene Augen
  • Gesichtsallergien
  • geschwollene Füße und Hände
Pflanzenheilkunde – History

Schon in frühen Zeiten wussten die Menschen, dass Pflanzen heilen können. Über viele Generationen wurde das Wissen weiter gegeben. Die Naturvölker verwendeten immerhin schon Kräuter und nutzten ihre Heilkraft.

Die Pflanzenkunde wurde immerhin im klassischen Altertum betrieben. Die alten Ägypter erkundeten bereits 1500 v. Chr. immer wieder neue Heilpflanzen. Es waren zu dieser Zeit schon mehr als 1000 Heilanwendungen bekannt.

Die griechischen Mediziner sind jedoch bis heute in aller Munde. Alle aromatischen Pflanzen, waren der griechischen Überlieferung nach, nämlich göttlichen Ursprungs. Hippokrates behauptete schon, dass die Ernährung schließlich im Mittelpunkt der menschlichen Gesundheit steht. Deswegen wurden von ihm Heilkräuter gegen Krankheiten favorisiert.

Dann um zirka 50 n. Chr. beschrieb der griechische Arzt Dioskorides in seinem umfassenden Werk ungefähr 700 Heilpflanzen und deren Wirkung.

Auch die Römer betrieben immerhin im Altertum die Pflanzenheilkunde. Später im 2. Jahrhundert n. Chr. brachte jedoch der Arzt und Philosoph Galen sämtliches Wissen um die Anwendung und Wirkung von Heilpflanzen und Gewürze auf den neuesten Stand. Seine Schriften bildeten deswegen bis zum Ende des Mittelalters die Grundlage der Medizin.

Malve – Tipps & Rezepte

Bei geschwollenen Füßen und Händen – Teilbad – Nehmen Sie 4 Hände voll Käsepappeln und setzen dies dann in einem Gefäß mit 5 Liter Wasser über Nacht kalt an. Danach am nächsten Tag den Topf so erwärmen, wie es angenehm ist. Machen Sie dann das Hand- oder Fußbad für 20 Minuten, nach Bedarf täglich wiederholen.

Tee bei allen genannten Beschwerden – 1 gehäufter Teelöffel Kräuter auf 1/4 Liter kaltes Wasser, dann über Nacht stehen lassen und danach am nächsten Tag nur erwärmen.Trinken Sie mehrere Tassen täglich vom Malventee.  

Achtung: Verwechseln Sie nicht die Malve mit dem üblichen Malventee, denn dieser wird schließlich aus Hibiskusblüten gemacht und hat nichts mit der Heilkraft der Käsepappel zu tun!

Auflagen bei Gesichtsallergien, Abszesse, Furunkel und leichten Verbrennungen –  1 Teelöffel des Krauts in eine Tasse Wasser geben, dann zum Kochen bringen und 10 – 15 Minuten leicht kochen. Danach ein Leinentuch darin tränken und auf die betroffenen Stellen für 20 Minuten auflegen.

Augenbäder bei Eintrocknung der Tränenflüssigkeit – 1 gehäufter Teelöffel Kräuter auf 1/4 Liter kaltes Wasser, dann über Nacht stehen lassen. Danach am nächsten Tag einen Wattebausch mehrmals täglich darin tränken und für 15 Minuten auf die Augen legen.

Achtung! Die hier empfohlenen Tipps sollen in keinem Fall den Rat des Arztes ersetzen.

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Mit den besten Wünschen für Ihr Wohlbefinden Birgit Martens

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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