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Knoblauch einlegen: Ratgeber Gesundheit

Heilpflanze & Heilkraut Allium sativum

Knoblauch einlegen
Knoblauch einlegen – Wirkung u. Anwendung ©sonnenflut products-Fotolia.com

Knoblauch einlegen: Das Küchengewürz ist aufgrund seiner bakteriziden und blutdrucksenkenden Eigenschaften ein wichtiges Heilmittel. Die Heilwirkung erstreckt sich beispielsweise bei Arteriosklerose, Bronchitis, Grippe, Darmbeschwerden, Gallenleiden und vieles mehr. Es sind schließlich die Bioaktivstoffe, nämlich Schwefelstoffe, die sich verändern, wenn Sauerstoff dazu kommt, also beim Kauen oder Schneiden. Damit wird dann die eigentliche Heilwirkung der Naturarznei ausgelöst.  Sie können Knoblauch einlegen und erhalten dann eine natürliche Tinktur gegen diese zahlreichen Beschwerden. Das Rezept finden Sie hier weiter unten. Außerdem wirkt Knoblauch keimtötend plus krampflösend sowie antiviral.  

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema Knoblauch einlegen – Wirkung, Inhaltsstoffe, Eigenschaften, Anwendung, Tipps & Rezepte.

Knoblauch einlegen – Pflanzenportrait & Beschreibung

Die Knoblauchpflanze zählt zur Familie der Liliengewächse. Die Knoblauchzwiebel ist schließlich aus mehreren Zehen zusammengesetzt. Der etwa 100 cm hohe Stengel zeigt am Ende eine Blütendolde mit ganz kleinen hellrosa Blüten. Hier sitzen nämlich die Brutzwiebeln.

Die Knoblauchblätter sind länglich und schmal und laufen spitz aus. Die Blütezeit ist von Juli bis September. Der verwendete Teil der Pflanze ist schließlich die wertvolle Zwiebel, die mit ihren Zehen im September ausgegraben werden und dann an einem trockenen, kühlen Ort gelagert werden.

Knoblauch einlegen – Heilwirkung von Allium sativum

Die heilenden Inhaltsstoffe sind nämlich die Schwefelstoffe, sozusagen ein Mix, der auch als Alliin bekannt ist. Kommt nun durch das Kauen oder Schneiden Sauerstoff dazu, dann entsteht aus Alliin schließlich das Allicin, das nämlich die eigentliche Heilwirkung der Pflanze auslöst und deswegen auch Pilze im Körper bekämpft.

Die heilenden Inhaltsstoffe im Knoblauch sind beispielsweise : Ätherisches Öl, Pflanzenschleim, Vitamine, Hormone, Cholin.

Der tägliche Gebrauch von Knoblauch hilft und unterstützt den Körper wie kein anderes Heilkraut. Er zählt deswegen zu den besten keimhemmenden Kräutern, denn er wirkt gegen Bakterien, Viren und Parasiten im Verdauungsapparat.

Hier aktiviert er nämlich die Entwicklung der natürlichen Bakterienflora und tötet außerdem Krankheitserreger ab. Das enthaltene ätherische Öl wird dabei über die Lungenwege ausgeschieden und unterstützt deswegen auch die Lunge.

Da die enthaltenen Flavonoide durch den ganzen Körper bis in die kleinste Zelle wandern, entfaltet sich die Heilwirkung tatsächlich auch im gesamten Körper.

Allerdings sollte man beachten, dass auch hier eine regelmäßige Verzehrung notwendig ist, um dauerhaft vorhandene Beschwerden natürlich zu lindern.

Die Heilwirkung entfaltet sich bei Beschwerden wie beispielsweise:

Knoblauch ist eines der wenigen Heilkräuter, die immerhin weltweit benutzt werden.

Knoblauch einlegen: 10 Zehen in Scheiben schneiden und diese dann in eine dunkle Glasflasche mit einem Öl, wie beispielsweise Olivenöl, einlegen und 10 Tage stehen lassen. So haben Sie ein fertiges Knoblauchöl, das Sie zum Braten, für Salate, Dips oder einfach pur mit Brot und so weiter benutzen können. Wenn die Flasche dunkel gelagert wird, dann hält sich das Knoblauchöl mehrere Monate.

Pflanzenheilkunde – History

Bereits 1500 v. Chr. erkundeten die alten Ägypter immer wieder neue Heilpflanzen. Es waren immerhin mehr als 1000 Heilanwendungen bekannt.

Aber auch die traditionelle chinesische Medizin entdeckte schließlich Heilkräuter, immerhin weit vor unserer Zeitrechnung. Hier waren beispielsweise im Jahr 2900 v. Chr. über 350 Heilanwendungen bekannt.

Aber es sind jedoch die griechischen Mediziner bis heute in aller Munde. Alle aromatischen Pflanzen waren der griechischen Überlieferung nach nämlich göttlichen Ursprungs. Hippokrates behauptete schon, dass die Art der Ernährung schließlich im Mittelpunkt der menschlichen Gesundheit steht.

Natürlich betrieben auch die Römer im Altertum die Pflanzenheilkunde. Später dann im 2. Jahrhundert n. Chr. brachte jedoch der Arzt und Philosoph Galen sämtliches Wissen um die Anwendung und Wirkung von Heilpflanzen und Gewürze auf den neuesten Stand. Seine Schriften bildeten deswegen bis zum Ende des Mittelalters die Grundlage der Medizin.

Knoblauch einlegen – Anwendung, Tipps & Rezepte

Wenn Sie den Mundgeruch nach dem Verzehr scheuen, dann zerquetschen Sie nicht die Zehe, sondern schneiden diese in dünne Scheiben. Dann lassen sich die Scheiben leicht anbraten. Es entsteht danach kein lästiger Munderuch.

Bei allen genannten Beschwerden und zur Vorbeugung – Essen Sie doch dreimal täglich eine Zehe. Würzen Sie Ihre Gerichte außerdem täglich mit Knoblauch.

Bei allen genannten Beschwerden und zur Vorbeugung – Knoblauchtinktur selber machen – Schälen und zerschneiden Sie 6 Knoblauchzwiebeln und setzen diese dann in 1/2 Liter Branntwein an. Die Tinktur muss dabei 3 Wochen in einer Flasche an einem sonnigen Platz stehen. Dann abseihen und von der Tinktur vor jeder Mahlzeit schließlich 10 – 15 Tropfen einnehmen.

Achtung! Die hier empfohlenen Tipps sollen in keinem Fall den Rat des Arztes ersetzen.

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Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit Birgit Martens
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