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Was sind ätherische Öle - Aromatherapie.

Kardamom Wirkung: Rezepte für die Wechseljahre

Orientalisches Aroma

Kardamom Wirkung
Kardamom Wirkung ©Sunny Forest-Fotolia.com

Kardamom Wirkung – In allen Ländern hat das Gewürz schließlich eine lange Tradition, immerhin auch als Heilpflanze. Das Gewürz (Elettaria cardamomum) wirkt dabei entwässernd auf den Körper und bringt außerdem große Erleichterung im Klimakterium. Seine Heilwirkung bezieht sich auch auf alle Darmkrankheiten. Es wird in Indien folglich schon immer als Medikament verwendet. Es gehört dabei zu den teuersten Gewürzen.

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Kardamom – Wirkung, Tipps, Rezepte & Anwendung für Körper, Geist und Haut.

Kardamom Wirkung – Pflanzenportrait

Kardamom ist ein Staudengewächs und gehört dabei zu den Ingwergewächsen. „Elettaria“ liefert daher die kleinen Samenkapseln. Er wächst ansonsten wild in Kulturen und wird immerhin 2 – 4 m hoch. Die Blätter sind dabei lang und lanzettförmig. Diese gelblichen Blüten mit purpurnen Lippen sieht man dann im Mai.

Im Oktober entstehen folglich die Früchte. Sie sind immerhin bis zu 2 cm groß. Die ovalen Kapseln haben außerdem drei Kammern, die dabei etliche rötlich dunkelbraune Samen enthalten. Die Kardamomstaude hat außerdem stark kriechende Wurzelstöcke, daher besteht ihre Verwandtschaft zu Ingwer und Gelbwurz.

Kardamom Wirkung – Indische Heilwirkung

Kardamom hat sowohl ein anregendes als auch verdauungsförderndes Duftthema. In allen Ländern hat er deswegen eine lange Tradition als Gewürz- und Heilpflanze. Cardamom (Elettaria cardamomum) wirkt immerhin entwässernd und bringt auch eine große Erleichterung bei Beschwerden in den Wechseljahren.

Er wird daher in Indien schon immer als Gewürz und Medikament verwendet. In der Aromatherapie sagt man nämlich, dass das Gewürz auch aphrodisierend wirkt. Seine Heilwirkung bezieht sich dabei ebenso auf alle Darmkrankheiten.

In der Aromatherapie wird es beispielsweise in der Duftlampe oder in würzigen Duftmischungen als Badeöl sowie zur Abrundung von Herrendüften verwendet. Das ätherische Öl hat dabei ein aromatisches und kraftvolles Duftprofil.  

Vitalisierende Eigenschaften – Aromatische Wirkung

Das ätherische Öl hat einen lieblichen warmen und dabei würzigen Duft. Es wird daher häufig in blumigen Parfüms verwendet. Da es jedoch keinen vergleichbaren Duft gibt, kann man davon ausgehen, dass er nicht synthetisch hergestellt werden kann. Ätherisches Öl Kardamom entfaltet auf den Körper beispielsweise folgende Eigenschaften:

  • antiseptisch
  • und tonisierend
  • auch als Bakterientöter
  • aphrodisierend
  • auch bei Übelkeit und Brechreiz
  • sowie gegen Durchfall

Seelisch wirkt es:

  • bei geistiger Erschöpfung
  • und es hebt die Stimmung

Wirkung auf die Haut:

  • bei fahler Haut
  • feuchtigkeitsregulierend
  • antiseptisch

Die Grundlagen der Aromatherapie belegen immerhin, dass ätherische Öle eine kleine Molekularstruktur aufweisen. Sie werden sowohl über die Haut als auch über die Schleimhäute ins Gewebe aufgenommen. Somit dringen sie nämlich auch in den Blutkreislauf ein.

Zusätzlich gelangen dann weiterhin über die Sinneszellen der Nase die entsprechenden Duftinformationen ins Gehirn. So könnte man sie schließlich als Dufttherapie bezeichnen. Es ist immerhin eine wirkungsvolle Anwendung, die dem gesamten Körper hilft wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Hierzu zählen beispielsweise Bäder, Massagen oder Duftlampen, immer unter Zugabe ätherischer Öle.

Heftet sich dabei eine ausreichende Anzahl von Duftmolekülen der ätherischen Öle an die Sinneshaare der Riechzellen, erhält somit das limbische System im Gehirn einen elektrischen Impuls. In nur einem Bruchteil von Sekunden findet ein Energieschub statt. (Das limbische System im Gehirn ist verantwortlich für unser Gefühlsleben, Erinnerungsvermögen und Konzentrationsvermögen).

 Kardamom – Auf den Spuren der Geschichte

In allen Ländern hat er schließlich eine lange Tradition als Gewürz- und Heilpflanze. Er wird in Indien immerhin seit frühester Zeit als Gewürz und Medikament verwendet.

Im Ayurveda nämlich, das 1000 v. Chr. entstand, wird er unter dem Begriff „Ela“ erwähnt. Bereits der griechische Philosoph Plutarch berichtete ansonsten im 1. Jahrhundert n. Chr. über seine Verwendung bei religiösen Ritualen der Ägypter. 

Für medizinische Zwecke mischten ihn die Alten auch in Wein. Die Schule von Salerno behandelte mit den Samen außerdem Herzkrankheiten. In der alten und neuen chinesischen Medizin gilt er auch als Heilmittel aller Darmkrankheiten. Nach Dr. Leclerc haben die Samen außerdem magenstärkende Eigenschaften.

Kardamom – Anwendung, Tipps & Rezepte

Bei Beschwerden in den Wechseljahren – Mischen Sie täglich eine Prise Kardamomgewürz in Ihren Tee und Kaffee.

Zum Entwässern für ein Vollbad – Mischen Sie 3 Tropfen Kardamomöl und 2 Tropfen Weihrauchöl plus 2 Tropfen Orange in 1 Becher Sahne. Die Mischung dann ins Badewasser geben und 20 Minuten baden. Machen Sie Ihr Entwässerungsbad mehrmals wöchentlich.

Massageöl bei Beschwerden im Klimakterium, wirkt zugleich entwässernd – Mischen Sie 4 Teelöffel Jojobaöl sowie 2 Tropfen Zypressenöl und 8 Tropfen Kardamomöl. Reiben Sie dann das Öl morgens im Uhrzeigersinn auf den Bauch sowie Solarplexus und Oberschenkel ein.

An trüben und leicht despressiven Tagen für die Duftlampe – Geben Sie 3 Tropfen Kardamomöl und 4 Tropfen Bergamotte in die Aromalampe.

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Übersicht Ätherische Öle  

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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