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Johanniskraut Wirkung: Heilpflanzen Tipps & Rezepte

Heilpflanzen & Heilkräuter Hypericum perforatum 

Johanniskraut Wirkung
Johanniskraut Wirkung u. Rezepte ©LianeM-Fotolia.com

Johanniskraut Wirkung: Die Heilpflanze wirkt beispielsweise gegen Nervenverletzungen und Depressionen oder Schlaflosigkeit. Außerdem wird sie gegen Durchfall, Gallen- und Magenbeschwerden eingesetzt.  Das Heilkraut wird auch als Christi Kreuzblut, Christi Wunderkraut, Gottesgnadenkraut, Herrgottsblut oder Johannesblut bezeichnet. Ich stelle Ihnen folglich ein schnelles Rezept für das Wunderheilmittel Johanniskrautöl vor, weil es hervorragend gegen Wunden, Verletzungen, Rückenschmerzen und Hexenschuss wirkt.

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema  Johanniskraut Wirkung: Inhaltsstoffe, Rezepte & Anwendung.  

Johanniskraut Wirkung – Pflanzenportrait

Die Heilpflanze erreicht dabei eine Höhe von nur 20 – 80 cm. Ferner sind ihre bevorzugten Standorte beispielsweise Wiesen- und Weidenränder, trockene oder sonnige Abhänge und am Waldrand.

Sie zeigt verzweigte, manchmal rötliche Stengel, an denen außerdem längliche, gegenständige Blätter mit roten Tupfer sind. Das sind die Sekretbehälter der Pflanze.

Die Blüten sind nicht nur leuchtend gelb, sondern enthalten auch den roten Farbstoff. Diese stehen in Doldentrauben. Ihre Blütezeit ist deshalb von Juni bis September. Zerdrückt man eine volle Blüte, dann fließt ein roter Saft heraus. Zu Heilzwecken werden folglich immer alle oberirdischen Teile des Krautes geerntet.

Am Johannistag, dem 24.Juni, kann man das Kraut in seiner herrlichsten Blütenpracht sehen. Johanniskrautöl ist außerdem das beste Mittel bei Wunden. Es wirkt beispielsweise schmerzlindernd, entzündungshemmend und heilend. Aber auch bei Rückenschmerzen und Hexenschuss sowie bei rauer Haut ist es ein Allroundmittel. 

Wenn die Pflanze blüht, dann sollten alle oberirdischen Teile gesammelt werden, dann so schnell wie möglich alles trocknen lassen.

Achtung! Johanniskraut führt zu erhöhter Lichtempfindlichkeit. Man sollte während einer Kuranwendung deshalb auf Sonnenbäder verzichten.

Johanniskraut Wirkung  

Die heilenden Inhaltsstoffe im Johanniskraut sind beispielsweise: Gerbstoffe, Glykoside, Bitterstoffe, Hypericin, Harze, Säuren und ätherisches Öl.  

Die Heilwirkung des Krautes entfaltet sich bei Beschwerden wie:

  • Stress
  • Nervenschwäche
  • Wetterfühligkeit
  • Kopfschmerzen
  • Neuralgien
  • vegetative Dystonie
  • Magenbeschwerden
  • Gallenleiden
  • Rückenschmerzen
  • Verrenkungen
  • Wunden
  • depressive Verstimmungen
  • Probleme während des Klimakteriums

Nach Maria Treben hilft Johanniskraut auch beispielsweise gegen:

  • Nervenverletzungen
  • nervöse Beschwerden aller Art
  • Stoßverletzungen
  • Durchfall
  • Trigeminusneuralgie
  • Verrenkungen
  • Nervenleiden
  • Nervenentzündungen
  • Neurosen
  • Schlaflosigkeit
  • hysterische Anfälle
  • Hexenschuss

Wenn Johanniskraut innerlich eingenommen wird, dann entfaltet es eine beruhigende und schmerzlindernde Wirkung. Auch bei Reizbarkeit sowie Angstzuständen in den Wechseljahren hat es eine positive Wirkung auf das Wohlbefinden.

Äußerlich angewendet ist es ein wertvolles und entzündungshemmendes Mittel.Es eigentlich sich hervorragend zur Linderung von Sonnenbrand.

Die unterschiedlichen Methoden für die richtige Zubereitung der Heilpflanzen hat sich schließlich nach und nach entwickelt. Die erste Art sie zu verwenden war einfach, sie zu essen. Dann über die Jahrtausende haben sich diverse Zubereitungsmethoden gefunden.

Johanniskraut Wirkung – Tipps & Rezepte

Vollbad bei depressiven Verstimmungen, Schlaflosigkeit, Neurosen, Rückenschmerzen und Probleme während des Klimakteriums – 200 g getrocknete Kräuter in einen Topf mit 5 Liter Wasser über Nacht kalt ansetzen. Am nächsten Tag dann den Topf zum Kochen bringen und alles ins warme Badewasser hinzufügen. Machen Sie das Vollbad für 30 Minuten, nach Bedarf täglich wiederholen.

Tee bei Schlaflosigkeit, Nervenleiden, Trigeminusneuralgie, Gallenleiden, Magenbeschwerden – Trinken Sie 2 – 3 Tassen täglich vom Johanniskrauttee. 1 gehäufter Teelöffel auf 1/4 Liter Wasser, dann kurz ziehen lassen.

Johanniskrautöl selber machen  

Die gepflückten Blüten werden mit der 4 fachen Menge Oliven- oder Sonnenblumenöl übergossen. Außerdem muss das Öl dabei die Blüten bedecken. Stellen Sie die Flasche dann gut verschlossen für 4 – 6 Wochen an einen sonnigen Platz und täglich schütteln.

Nach einiger Zeit erhält das Öl dann eine rote Farbe. Nach 4 Wochen schließlich seiht man das rubinrote Öl durch ein Tuch und danach die Rückstände auspressen. Anschließend bewahren Sie das Öl am Besten in einer dunklen Flasche an einem dunklen Ort auf.

Die Haltbarkeit des Öles beträgt immerhin zwei Jahre. Verwenden Sie das Heilöl beispielsweise für raue Haut, bei offenen Wunden, frischen Verletzungen, Blutergüssen, Rückenschmerzen und Hexenschuss. 

Tipp: Wenn Sie ein Erste Hilfe Öl gegen Brandverletzungen, Verbrühungen oder Sonnenbrand herstellen möchten, dann setzen Sie die Blüten mit Leinöl an und verfahren wie oben beschrieben weiter.

Fußbad gegen nervöse Beschwerden  

100 g getrocknete Kräuter in einen Topf mit 2 Liter Wasser über Nacht kalt ansetzen. Dann am nächsten Tag den Topf zum Kochen bringen und alles ins warme Fußbad hinzufügen. Machen Sie das Fußbad für 30 Minuten und am Besten täglich bis zum Abklingen der Beschwerden.

Achtung! Die hier empfohlenen Tipps sollen in keinem Fall den Rat des Arztes ersetzen.

Übersicht Naturheilmittel Erkältung und vieles mehr     

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Mit den besten Wünschen für Ihr Wohlbefinden Birgit Martens

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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