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Heilpflanzen Mittelalter: Pflanzenheilkunde damals war’s…

Kräuter- und Naturheilkunde in der Geschichte

Heilpflanzen Mittelalter
Heilpflanzen Mittelalter ©Anyka-Fotolia.com

Heilpflanzen im Mittelalter – Heilkräuter und Heilpflanzen spielten schließlich seit den frühen Hochkulturen bei den Naturvölkern immerhin eine wichtige Rolle. Aus der frühzeitlichen Kräuter- und Naturheilkunde entstand nämlich unser heutiges Wissen der Phytotherapie. Sowohl die alten Ägypter als auch die Griechen und die Römer betrieben immerhin schon die Pflanzenheilkunde. Aber auch in China, sowie Indien und Persien, wussten die Menschen außerdem um die Heilwirkung von Pflanzen und Kräuter als Nahrungsmittel oder Würze. Die Zusammenhänge zwischen Nahrung und Gesundheit, also Genuss und Heilung, fanden hier bereits ihren Anfang.

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Heilpflanzen Mittelalter – Phytotherapie von der Antike bis zur Neuzeit.

Heilpflanzen Mittelalter – Alles begann in der Antike

In frühzeitlichen Papyri sowie Sanskritschriften und der Bibel wird immerhin von Dill schon als Arznei und Heilkraut berichtet. 

Seit dem Altertum ist beispielsweise der Thymian als Küchengewürz und in Arzneiformen bei den Menschen bekannt. Er diente im Nilland immerhin als Kranzschmuck und zur Waschung der Leichen sowie als Leichenbalsam. Als Heilmittel für diverse Krankheiten wurde er später von Dioskurides eingeführt.

Alle aromatischen Pflanzen waren nämlich der griechischen Überlieferung nach göttlichen Ursprungs. Rosmarin beispielsweise fand man bereits in alten Gräbern der frühen ägyptischen Dynastien. Die Heilpflanze war immerhin die Blume des Olymps und der Aphrodite geweiht.

Das Heilkraut Rosmarin wurde schließlich bei den alten Römern als Meerestau bezeichnet. Seit 820 wurde es dann im Kräutergarten des Klosters von St. Gallen erwähnt. Auch Karl der Große förderte außerdem seinen Anbau. Man schwörte darauf, dass es böse Geister verbannt.

Ferner war Weihrauch bei den alten Griechen als „Libanotis“ bekannt. Der Legende nach verehrte nämlich der Jüngling Libanos die Götter so sehr, dass er sich schließlich die Missgunst seiner Mitmenschen zuzog, die ihn dann töteten. Aus seinem Körper wuchs dann seitdem zu Ehren der Götter eine Pflanze, die den Namen Libanotis erhielt.

Salbei, als Heilkraut, wurde immerhin bereits in biblischen Zeiten geschätzt. Anis und Fenchel gehörten aber zu den bekanntesten Heilkräuter des Altertums. Ihr Anbau geht bis zum 1. Jahrhundert v. Chr. zurück. 

Sellerie und Petersilie wurden immerhin bei Homer in seiner Odyssee erwähnt. Auch die traditionelle chinesische Medizin begann schließlich weit vor unserer Zeitrechnung, Heilkräuter zu entdecken.

Heilpflanzen Mittelalter

Später im Mittelalter verfügten dann die Menschen bereits über eine beträchtliche Anzahl von Heilanwendungen. Die Kenntnis der Anwendung von heilenden Pflanzen wurde schließlich weit verbreitet, nämlich über die Kräutergärten der Klöster.

Der Thymian wurde schließlich auch durch die Klostergärten verbreitet. Die Äbtissin Hildegard von Bingen empfahl ihn beispielsweise als Wurmmittel.

Ansonsten wurde auch der Lavendel von ihr gegen Leber- und Lungenleiden empfohlen. In Europa übernahm dann die Klostermedizin mehrere Hundert Jahre die Versorgung für Krankheiten und Beschwerden. Sogenannte Kräuterfrauen fanden damit ihre Berufung.

Bis heute umfasst diese Heilwirkung von Kräutern in Form von Teezubereitungen und Salben, oder Inhalationen sowie Umschläge plus Tinkturen. Somit hatte jede Familie ein Reservoir an Hausmitteln, die für alle Krankheiten ihren Einsatz fanden.

Hildegard von Bingen schrieb inzwischen im 12. Jahrhundert Bücher über Heilkräuter und deren gezielte Anwendung. Sie gilt immerhin als erste deutsche Naturforscherin. 

Im 16. Jahrhundert wurde dann Paracelsus aufgrund seiner Heilerfolge mit Kräutern bekannt. Nachdem die Medizin weiter Fortschritte machte, gelang das Wissen um Heilkräuter allerdings ins Abseits. Der Griff zur Pille war bequemer als die Zubereitung von Tees oder das Sammeln von Pflanzen.

Jetzt ist das Interesse an heilenden Essenzen aus der Natur  wieder groß. Seit dem 19. Jahrhundert, durch den Kräuterpfarrer Sebastian Kneipp, ist die Pflanzenheilkunde nämlich wieder in aller Munde.

Die Heilwirkung von Heilkräutern und Heilpflanzen ist immerhin heute wissenschaftlich bestätigt. Die Menschen verspüren wieder den Wunsch, sich natürlich zu heilen. So finden viele frische Kräuter ihren Weg zurück auf den täglichen Speiseplan.

Heilpflanzen Mittelalter – Heilende Quelle

Die Menschen haben sich in allen Epochen die Heilwirkungen der Kräuter zunutze gemacht. Im Ayurveda wurden Pflanzen eingesetzt und auch die chinesische Medizin verwendete sie. Auch bei den Indianern spielten Heilpflanzen eine wichtige Rolle.

In der Pharmazie und der Schulmedizin wurden sie die Quelle für Arzneimittel. Schließlich waren Heilpflanzen die Basis für Zubereitungen von Arzneistoffen, immerhin bis vor zirka sechzig Jahren.

Heilpflanzen unterstützen bis heute die lebenswichtigen Vorgänge im Körper.

Eine tolle Methode, die Öle aus der Heilpflanze zu ziehen, ist einem Kaltauszug ähnlich. Ich verwende hierfür gerne Olivenöl. Die Heilpflanzen werden in Öl gegeben, dadurch bildet sich nämlich eine Lösung der enthaltenen ätherischen Öle in der Ölgrundlage.

Zuerst die Pflanzenteile ganz fein schneiden, dann mit Öl bedecken und in einen Behälter geben.  lassen Sie das Ganze drei Wochen in der Sonne stehen, aber täglich schütteln. Nach drei Wochen die Flüssigkeit dann in eine dunkle Flasche füllen un aufbewahren. Je nach Anwendung dann dieses zubereitete Öl für Speisen nutzen oder auch pur einnehmen.

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Welche Heilpflanzen gibt es?

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Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit Birgit Martens
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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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