Würziges Aroma
Cajeput: „Melaleuca leucadendra“ wirkt immerhin lindernd bei Erkältung und Schnupfen sowie Husten. Es gehört in Malaysien und Java schließlich zu den ätherischen Ölen, die als universelles Heilmittel eingesetzt werden. Es wirkt ansonsten stark schweißtreibend und wird auch in der Behandlung bei Rheuma und Cholera verwendet.
Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema Cajeput – Wirkung, Rezepte & Anwendung für Körper, Geist und Haut.
Cajeput – Pflanzenportrait & Beschreibung
Der Cajeputbaum wird immerhin bis zu 15 m hoch und gehört zu den Myrtengewächsen. Der Stamm zeigt dabei unregelmäßige Verzweigungen und eine weißliche Rinde, die schließlich in langen Streifen abgezogen werden kann.
Cajeputöl wird dann aus den frischen Blüten und Blättern gewonnen. Der Geruch erinnert beispielsweise an Rosmarin, Eukalyptus sowie Cardamom und Kampfer. Neben einem Cajeputbaum verkümmern jedoch alle anderen Pflanzen.
Cajeput – Das universelle Heilmittel
Ätherisches Cajeputöl hat dabei ein ausgleichendes und konzentrationsförderndes Duftthema. In der Aromatherapie wird es daher in der Duftlampe und als Badeöl, oder für Einreibungen und Wickel eingesetzt.
Es ist auch ein Paradeöl für Kinder in Erkältungszeiten, denn es ist schließlich angenehmer und milder als Eukalyptus.
Das ätherische Öl hat ein starkes Aroma und ist dabei von würziger Kühle. Ätherisches Öl Cajeput entfaltet auf den Körper beispielsweise folgende Eigenschaften:
- bei Verkühlungen
- oder gegen Husten und Schnupfen
- wirkt auch bei Nervenschmerzen beruhigend
- außerdem lindernd bei Gelenkschmerzen
- und gegen Rheuma
- darf aber nicht pur mit den Schleimhäuten in Berührung kommen!
Seelisch wirkt es beispielsweise:
- schenkt Klarheit bei Entscheidungslosigkeit
- aktiviert die Konzentration
- aber auch ausgleichend
Wirkung auf die Haut gegen:
- Schuppenflechte
- oder großporige Haut
- Akne
- und fette Haut
Die Grundlagen der Aromatherapie belegen immerhin, dass jedes ätherische Öl immerhin eine kleine Molekularstruktur haben.
Sie werden dadurch sowohl über die Haut als auch über die Schleimhäute ins Gewebe aufgenommen. Somit dringen sie außerdem auch in den Blutkreislauf ein. Zusätzlich gelangen dann weiterhin, nämlich über die Sinneszellen der Nase, die entsprechenden Duftinformationen ins Gehirn.
Heftet sich aber nun eine ausreichende Anzahl von Duftmolekülen an die Sinneshaare der Riechzellen, erhält das limbische System nämlich im Gehirn damit einen elektrischen Impuls. In nur einem Bruchteil von Sekunden findet ein Energieschub statt. (Das limbische System im Gehirn ist verantwortlich für unser Gefühlsleben, Erinnerungsvermögen und Konzentrationsvermögen).
Es ist immerhin eine wirkungsvolle Anwendung, die dem gesamten Körper hilft, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Hierzu zählen beispielsweise Bäder, Massagen oder Duftlampen, immer unter Zugabe ätherischer Öle.
Diese unsichtbaren ätherischen Essenzen entwickeln ausserdem ihren unmittelbaren Einfluss auf das vegetative Nervensystem. Das steuert beispielsweise Herz-, Kreislauf-, Atmungs-, Drüsen- und Verdauungsfunktionen.
Die wahrgenommenen Duftreize provozieren also sozusagen eine spezielle Stimmungslage dank spezifischer Hormonausschüttungen.
Cajeput – Auf den Spuren der Geschichte
Cajeput ist schließlich durch die Holländer im 17. Jahrhundert nach Europa gelangt. In Malaysien und Java ist es immerhin ein universelles Heilmittel, dass ansonsten bei Cholera und Rheuma eingesetzt wird, denn es besitzt immerhin eine starke schweißtreibende Wirkung. Hier war die therapeutische Wirkung nämlich schon lange bekannt, bevor es nach Europa drang.
Die therapeutischen und antiseptischen Eigenschaften bei Darmstörungen, oder Darmkatarrh und Harnröhreninfektion erwähnte schließlich erstmals Dr. G. Guibort in seinem 1876 erschienenem Buch „ The natural history of simple drugs“.
Auch für den Atemapparat und bei Grippe empfahl er das Öl. Erst 1963 wurde dies dann durch die Untersuchungen von Dr. Costet bestätigt.
Der Name ist ansonsten vom malaysischen Wort Kayu-Puti abgeleitet, es bedeutet nämlich „weißer Baum“, denn er hat eine weiße Rinde.
Cajeput – Anwendungen, Tipps & Rezepte
Bei Rheuma oder steifen Gelenken – Mischen Sie 2 Teelöffel Sojaöl mit 4 Tropfen Weizenkeimöl und 9 Tropfen Cajeput. Immer wenn Schmerzen auftreten, oder mehrmals täglich, die betroffenen Stellen mit der Mischung einreiben.
Gegen Erkältung u. Schnupfen – Geben Sie 3 Tropfen Cajeput auf ein Liter kochendes Wasser. Mit einem Handtuch über dem Kopf dann 10 Minuten den Dampf inhalieren. Da das Öl milder und angenehmer als Eukalyptus ist, auch daher für Kinder bestens geeignet.
Bei Husten – Mischen Sie 6 Tropfen mit neutralem Öl und reiben Sie morgens und abends Brust und Rücken damit ein.
Rezept bei Entscheidungslosigkeit für die Duftlampe – Mischen Sie 3 Tropfen Cajeput und 3 Tropfen Pfefferminze in die Aromalampe.
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