Göttliche Wollust
Bohnenkraut -Das Kraut ist die gesunde Würze in der Küche, denn es stärkt das Herz und wirkt gegen Darmbeschwerden. Die enthaltenen ätherische Öle wirken außerdem anregend auf die Sinneslust. Hildegard von Bingen empfahl es schließlich bereits zur Linderung bei Gicht. Heute wird auch das ätherische Öl in der Aromatherapie beispielsweise bei Warzen und Nagelpilz sowie gegen geistige Erschöpfung eingesetzt. Es gehört zu den ätherischen Ölen, die ansonsten als Bakterientöter unübertroffen sind.
Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Bohnenkraut Gewürz und ätherische Öle Wirkung, Tipps und Rezepte sowie Anwendung für Körper, Geist und Haut.
Bohnenkraut – Pflanzenportrait
Das Gewürzkraut kommt vom Schwarzen Meer und vom östlichen Mittelmeer. Es gibt immerhin zwei Hauptarten des Bohnenkrauts, nämlich Satureja hortensis (Sommer) und Satureja montana (Winter). Beide Arten werden etwa 30 cm hoch. Das Sommerbohnenkraut hat dabei aromatische und dunkelgrüne Blätter und zeigt später rosaviolette Blüten. Das mehrjährige Gewürzkraut hat dagegen gräulich und grüne sowie lanzettförmige Blätter und zeigt später rotviolette Blüten. Es wächst auch in unseren Gärten und eignet sich für Speisen mit Bohnen sowie Erbsen. Das Kraut lässt nämlich die Hülsenfrüchte besser verdauen und verleiht ihnen außerdem ein ganz besonderes Aroma. Man kann es trocken oder auch frisch verwenden, allerdings sparsam und nur wenige Minuten mitköcheln lassen.
Das Kraut enthält die ätherischen Öle Cymol, Thymol, Carvacrol und auch die wichtigen Bitter- und Gerbstoffe. Es beschleunigt nämlich den Gallenfluss und damit verbessert sich die gesamte Verdauung. Folglich ist das Küchenkraut auch eine Heilpflanze. Es kann deswegen bei gesundheitlichen Störungen eingesetzt werden, wie beispielsweise:
- gegen Blähungen und Völlegefühl
- sowie Magenkrämpfe
- und Durchfälle
- es verbessert die Laune und weckt alle Lebensgeister
- es stärkt die Atemwege und die Bronchien, deswegen auch heilend bei Husten
Bohnenkrauttee Rezept – 2 Teelöffel frisches oder getrocknetes Kraut mit 250 ml kochendem Wasser übergießen. Danach 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und durchseihen. Über einen Zeitraum von einigen Monaten morgens und abends, aber nicht unmittelbar vor dem Zubettgehen, je 1 Tasse trinken.
Bohnenkraut – Anregende Sinneslust
Ätherisches Bohnenkrautöl hat dabei ein anregendes und vitalisierendes Duftthema. In der Aromatherapie wird es beispielsweise in der Duftlampe oder als Badeöl sowie in würzigen Herrendüften verwendet. Es hat dabei ein würziges, aber auch scharfes und leicht pfeffriges Duftprofil. Seifen mit Bohnenkraut und Zitrone haben beispielsweise immer ein frisches Aroma und starke antiseptische Eigenschaften.
Vitalisierende Eigenschaften – Kräftige Wirkung
Das ätherische Öl Bohnenkraut hat immerhin ähnliche Eigenschaften wie Thymian und ist daher auch ein starkes Antiseptikum, darf aber auf der Haut nicht pur verwendet werden. Ätherisches Öl Bergbohnenkraut entfaltet auf den Körper beispielsweise folgende Eigenschaften:
- anregend
- und stark antiseptisch
- aber auch als Bakterientöter
- sowie krampflösend
- außerdem erhöht es die Spannkraft
- und stark durchblutend
Seelisch wirkt es beispielsweise:
- hilft auch bei geistiger Erschöpfung
- vermittelt dabei Entspannung, die zu aktiven Taten überleitet
- und anregend
Wirkung auf die Haut ferner:
- bei unreiner fetter Haut
- gegen großporige Haut
- beruhigend bei Insektenstichen
Bohnenkraut – Auf den Spuren der Geschichte
Bei den alten Griechen wurde das Kraut „satureía“ genannt. Dies nahm nämlich Bezug auf das Wort „Sátyros“, einem wollüstigen Gott, denn es hatte den Ruf aphrodisierend zu wirken. Die Römer führten es dann nach England und im Mittelalter empfahl es später auch Hildegard von Bingen zur Linderung bei Gicht. Auch in der Zahnmedizin fand es später seinen heilenden Einsatz. In Montpellier feiern die Menschen am 28. Dezember jeden Jahres schließlich ein Bohnenkrautfest. Hier wird dann ein Bohnenkrautwein getrunken und allen Töchtern vor Ort wird außerdem geraten, zu Hause zu bleiben.
Bohnenkraut – Anwendung & Rezepte
Gegen Nagelpilz – Täglich mehrmals 1 Tropfen Bergbohnenkraut mit einem Wattestäbchen pur auf den Nagel geben.
Bei Warzen – Mischen Sie 1 Tropfen Bergbohnenkraut mit 1 Tropfen Mandelöl. Auf die betroffene Stelle mehrmals täglich mit einem Wattestäbchen auftragen.
Bei drohender Verkühlung – Geben Sie 2 Tropfen Bohnenkraut in eine Schüssel mit heißem Wasser. Inhalieren Sie dann den Dampf 10 Minuten mit einem Handtuch über dem Kopf.
Bei beginnenden Halsschmerzen – In 10 ml Mandelöl geben Sie 2 Tropfen Bohnenkraut. Reiben Sie damit den Hals ein und legen Sie dann eine warme Kompresse darüber.
Übersicht ätherische Öle
Mein Ebook bei Amazon „Chakren & Chakra verstehen“*
Mit den besten Wünschen für Ihr Wohlbefinden Birgit Martens
Weitere beliebte Artikel:
- Heilende Pflanzen – Nelken Tipps gegen Zahnschmerzen
- Durchblutungsstörungen was tun? – Einfach diese Punkte drücken
- Durchblutung Gehirn verbessern – Hilfe mit diesen Reflexzonen
- Abwehrkräfte stärken – Einfach mit Reflexzonen
- Menschen lesen können – Augenbrauenform u. Bedeutung
- Wechseljahre – Natürliche Tipps
- Chakren Meditation
- Gesichtsmasken selber machen