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Was sind ätherische Öle - Aromatherapie.

Beifussöl: Aromatherapie Tipps & Rezepte

Ätherisches Öl  & Göttliche Würze

 Beifussöl
Beifussöl -Wirkung u. Anwendung ©BVCD-Fotolia.com

Beifussöl – „Artemisia vulgaris“ ist schließlich nicht nur ein Gewürz, sondern das Öl stimmt darüber hinaus ausgleichend. Beifuß ist immerhin nach der Göttin Diana benannt. Das Kraut wird daher seit langem schließlich als Heilpflanze verwendet. Beifuß ist aber außerdem in der Aromaküche ein beliebtes Gewürz. Er wird auch gern als „wilder Wermut“ bezeichnet. Das ätherische Öl dagegen verströmt sowohl ein kräftiges als auch würziges Aroma. 

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Beifuß – Ätherische Öle Wirkung, Tipps, Rezepte & Anwendung für Körper, Geist und Haut.

Beifussöl – Pflanzenportrait

Der Beifuß gehört immerhin zu den Korbblütlern. Er wächst schließlich überall und wird dabei auch gern als wilder Wermut bezeichnet. Er erreicht dabei eine Höhe von bis zu 1 1/2 Meter und bekommt gelblich oder rötliche Blätter. 

Beifussöl – Aromatherapie 

Ätherisches Beifußöl hat nämlich ein aufmunterndes sowie entspannendes Duftthema. In der Aromatherapie wird es beispielsweise in der Aromaküche und für die Duftlampe, aber auch für Körper- und Massageöle verwendet. Das ätherische Öl ist würzig und dabei krautig. Schon der Name drückt aus, dass es anscheinend gut für die Füße ist. 

Ätherisches Öl Beifuß entfaltet auf den Körper beispielsweise folgende Eigenschaften:

  • appetitanregend
  • sowie bei Regelbeschwerden
  • reguliert außerdem die weibliche Periode
  • und fördert Gallenfuss
  • wurmtreibend
  • und antiseptisch

Seelisch wirkt es:

  • ausgleichend
  • lösen von Ängsten
  • beruhigend
  • und der Kopf wird frei

Wirkung auf die Haut:

  • bei fetter Haut
  • und bei Warzen

Die Grundlagen der Aromatherapie belegen immerhin, dass ätherische Öle eine kleine Molekularstruktur aufweisen. Sie werden sowohl über die Haut als auch über die Schleimhäute ins Gewebe aufgenommen. Somit dringen sie nämlich auch in den Blutkreislauf ein. Zusätzlich gelangen dann weiterhin über die Sinneszellen der Nase die entsprechenden Duftinformationen ins Gehirn.

Da wir mit dem Geruchssinn aber auch instinktiv handeln, rufen Düfte natürlich immer Emotionen und Handlungen hervor, die wir nicht immer planen können. Wir kennen die Redewendung: „Sich nicht an der Nase herumführen zu lassen“.

Beifussöl – Auf den Spuren der Geschichte 

Beifuß ist schließlich nach der Göttin Diana (Artemis) benannt. Sie gilt immerhin als Beschützerin der wilden Tiere sowie als Schutzgöttin der Gebärenden und dabei zuständig für Fruchtbarkeit.

Im Altertum wurde das Öl auch zur Regulierung der weiblichen Periode sowie als Abwehrmittel gegen Hexen angewendet. Einst opferten aber germanische Schamanen eine Gans zum Winterbeginn und weihten dabei dieses Tier durch Einreiben mit Beifuß. Wir kennen diesen Brauch auch heute noch.

Im irdischen Paradies begann die Menschheit nämlich mit dem Hauch des Lebens durch die Nase. „So ward der Mensch lebendig.“ Schließlich war der Wohlgeruch von Blättern allgegenwärtig.

So ist es daher nicht verwunderlich, dass hohe Persönlichkeiten wie Götter oder Priester, sich mit wohlriechenden Aromastoffen verwöhnen ließen. Sie wussten schließlich schon um deren Wirkung, dass Düfte immerhin ihre Lebensfreude steigern. Das siebte Weltwunder, nämlich die hängenden Gärten der Semiramis, erzeugten außerdem aromatische Gerüche.

Bereits aus dem 2. Jahrhundert weiß man auch, dass Blüten und Öl verarbeitet wurden. Mit hohem technologischen Verständnis wussten die Menschen immerhin in Mesopotamien, wie diese Duftstoffe optimal gewonnen werden. Ihre wohlriechenden Essenzen spielten dabei im Tempelkult, nämlich bei der Reinigung eine wesentliche Rolle. So gehörten folglich babylonische Salben in dieser Zeit zu den wichtigsten Exportartikeln.

Ätherische Öle beinhalten schließlich alle Reichtümer der Natur. Die Duftmischungen versprühen dabei nicht allein den Wohlgeruch der Pflanzen sondern ihre Heilkräfte wirken auf geistiger oder körperlicher Ebene. 

Beifussöl – Anwendung 

Ich verwende das ätherische Beifußöl wegen seines hohen Thujongehaltes nicht in der Aromatherapie! In der Homöopathie findet es beispielsweise in Globulis einen entkrampfenden und entspannenden Einsatz. Es gilt auch als leichtes Antidepressivum. Frischen bzw. getrockneten Beifuß sollte man natürlich aufgrund seiner Heilwirkungen in jedem Fall als Gewürz und als Wohltat für die Füße nutzen.  

Bei müden und verspannten Füßen – Geben Sie für ein Fußbad 2 Tassen getrocknete Beifußblätter in eine Schüssel und übergießen diese mit kochendem Wasser. Lassen Sie die Mischung dann ein paar Minuten ziehen, danach kühles Wasser dazugeben und das Fußbad für 20 Minuten machen.

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Beifuss: Tipps Pflanzenheilkunde

Übersicht  Ätherische Öle

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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