Aromatherapie Würzige Wärme
Bayöl: Es gehört immerhin auch zu den ätherischen Ölen, die rheumatische Beschwerden lindern können. „Pimenta racemosa“ wirkt dabei stimulierend. Obwohl Bay von der Insel St. Thomas stammt, dort immerhin gehandelt wird, aber jedoch nie gewonnen wurde. Der Bayrum war schließlich unter den Seefahrern sehr beliebt. Dieser war ein Gemisch aus Rum plus Bayöl. In Europa wurde es später hauptsächlich als Haarwaschmittel verwendet.
Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Bayöl: Wirkung, Tipps, Rezepte & Anwendung für Körper, Geist und Haut.
Bayöl – Pflanzenportrait
Der Bay- oder Bayfruchtbaum zählt schließlich zu den Myrtengewächsen. Er erreicht dabei eine Höhe von 7.5 bis 9 m und hat ansonsten eine weißliche Rinde.
Seine aromatischen ovalen Blätter und Früchte liefern immerhin das Öl, das bernsteinfarbig bis braun ist und außerdem einen würzigen und nelkenartigen Duft versprüht.
Bayöl – Aromatherapie
Das Öl hat insofern ein anregendes und stimulierendes Duftthema. In der Aromatherapie wird es beispielsweise in der Duftlampe und zur Raumluftreinnigung, aber auch in weihnachtlichen Duftpotpourris sowie in würzigen Herrendüften verwendet.
Außerdem wird es für Bademischungen sowie zur Haar- und Kopfhautpflege benutzt. Das ätherische Öl duftet dabei würzig und männlich herb.
Bayöl hat ähnliche Eigenschaften wie Nelke oder Lorbeer und ist dabei auch ein gutes Stärkungsmittel. Es ist außerdem aufgrund seines hohen Phenolgehalts ein gutes Antiseptikum, beispielsweise für den gesamten Atemapparat, für Nase sowie Rachen und Lungen.
Dies wurde dann auch bereits 1930 medizinisch nachgewiesen. Bayöl entfaltet auf den Körper beispielsweise folgende Eigenschaften:
- bei Verkühlungen
- antiseptisch
- tonisierend
- mild schleimlösend
- sowie bei Grippe
- und gegen Rheuma
Seelisch wirkt es:
- beruhigt das Nervensystem
- und vermittelt ein Gefühl von Freiheit
Wirkung auf die Haut:
- bei verstopfter Haut
- auch gegen großporige Haut
- stimuliert den Haarwuchs
- bei fahler Haut
Die Wirkung von Düften wurde anfangs durch Experimente und später durch die Kenntnis der organischen Chemie belegt. Ätherische Öle beinhalten nämlich alle Reichtümer der Natur. Ihre Heilkräfte wirken dabei auch auf geistiger oder körperlicher Ebene.
Diese Essenzen wirken demgemäß entspannend, anregend oder beruhigend und tragen sowohl zum seelischen als auch zum körperlichen Wohlbefinden bei. Diese unsichtbaren ätherischen Öle entwickeln nämlich einen unmittelbaren Einfluss auf das vegetative Nervensystem, das beispielsweise Herz-, Kreislauf-, Atmungs-, Drüsen- und Verdauungsfunktionen steuert.
Ihre Wirkung hilft auch gegen vielerlei Beschwerden und Krankheiten. So können sowohl Organe als auch ganze Körpersysteme neu belebt werden.
Bayöl – Auf den Spuren der Geschichte
Im irdischen Paradies begann die Menschheit nämlich mit dem Hauch des Lebens durch die Nase. „So ward der Mensch lebendig.“
Die gesamte Duftkultur, also die Aromatherapie sowie das Parfum, findet ihre Wiege schließlich im alten Ägypten, weil die Götter nämlich mit einer Aura von Wohlgeruch umgeben waren. Die erste und häufigste Parfümierung der Menschheit waren schließlich Räucherungen.
Diese diversen Gemische wurden dabei sowohl als Deodorants als auch zur Mundhygiene sowie zur Beduftung der Kleider angewendet.
Unter Kleopatra erreichte Ägypten dann die Spitze der Aromenkultur. Ihre Verführungskünste mit sinnlichen Parfüms wurde schließlich zur Legende.
Bay stammt immerhin von der Insel St. Thomas, auf der das Öl gehandelt, aber nie gewonnen wurde. Der Bayrum war unter den Seefahrern sehr beliebt. Dieser war nämlich ein Gemisch aus Rum und Bay.
In Europa wurde es später hauptsächlich als Haarwaschmittel verwendet. In der Parfümerie wird es beispielsweise bei Armani neben Nelke und Muskatnuss gemischt. Dagegen bei Royall Bay Rhum schließlich mit Pfefferminze .
Anwendung, Tipps & Rezepte
Schenkt neuen Mut – Für die Duftlampe – Geben Sie 3 Tropfen Bayöl und 3Tropfen Orange in die Aromalampe.
Gegen Erkältungen – Für die Duftlampe – Geben Sie 3 Tropfen Bayöl plus 2 Tropfen Zitrone und 2 Tropfen Lavendel in die Aromalampe.
Vollbad – Zur Beruhigung des Nervensystems – Mischen Sie 3 Tropfen Bayöl, 2 Tropfen Benzoeöl und 3 Tropfen Orangenöl in 1 Tasse Sahne. Geben Sie die Mischung dann ins Badewasser. Jeden 2. Abend für 30 Minuten baden.
Bei Haarausfall – Geben Sie auf 100 ml Haarshampoo 5 Tropfen Bayöl dazu.
Glänzende Haare – Mischen Sie auf 50 ml Sesamöl 10 Tropfen Bayöl. Massieren Sie das Öl dann in die trockenen Haare und nach Möglichkeit warm halten. Lassen Sie das dabei nach Belieben einwirken.
Rheumatische Beschwerden – Mischen Sie auf 100 ml Jojobaöl 7 Tropfen Bayöl und 7 Tropfen Ingwer. Massieren Sie damit täglich die betroffenen Partien.
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