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Das Atmungssystem: Anatomie & Funktion

Hauptaufgaben bei der  Atmung des Menschen

Atmungssystem ©magicmine by Fotolia.com .jpg

Atmungssystem: Das Leben besteht schließlich aus aneinander gereihten Atemzügen. Ohne Atmung würde der Mensch immerhin ersticken. Atmung bedeutet insoweit Gasaustausch. Der Körper braucht Sauerstoff, damit die Oxydationsvorgänge ablaufen können. Warum atmen wir aber Kohlendioxid aus? Wie ist die Funktion, Aufbau und Aufgaben? Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Atmung Funktion einfach erklärt – Hauptaufgaben und Aufbau.

Atmungssystem – Aufgaben & Aufbau

Durch das Einatmen gelangt lebensnotwendiger Sauerstoff aus der Luft schließlich in den Körper. Atmung bedeutet aber Gasaustausch. Ohne das Atmungssystem erstickt der Mensch.

Der Körper muss ständig mit Sauerstoff versorgt sein, damit die Oxydationsvorgänge ablaufen können. Das Atmungssystem besteht damit aus den Luftwegen, nämlich den Lungen und den Atmungsmuskeln.

Die Atmungswege beginnen im Nasen-Rachen-Raum und verlaufen dann über den Kehlkopf. Danach geht es in die Luftröhre und in die Bronchien sowie die Lungenbläschen. Durch diese Atmungswege gelangt nämlich der Sauerstoff in die Lungen, wird dort ins Blut aufgenommen und dann zu jeder einzelnen Körperzelle gebracht. Das Kohlendioxid gelangt auf dem Blutweg zur Lunge und durch die Luftwege atmen wir es  aus.

Im Schlund kreuzen sich schließlich Speise- und Luftweg, so dass die Luft folglich vom oberen hinteren Teil nach vorn unten in den Kehlkopf gelangt. Dieser Kehlkopf ist nämlich ein Knorpelgebilde. Am Anfang der Luftröhre befindet sich dann der Kehlkopfdeckel. Er hebt sich von selbst, so dass wir ungehindert ein- und ausatmen können. Außerdem dient er als Schutz gegen das Eindringen von Speisen.

Die Luftwege sind außerdem mit Schleimhaut- und Flimmerepithel ausgekleidet, dadurch wird die Luft gereinigt, erwärmt und feucht gehalten. Von der Luftröhre führen dann zwei Hauptbronchien zu den  Lungenflügeln. Sie verzweigen sich zu Bronchien und Bronchioli (Endbronchien). Sie enden folglich in den Alveolen (Lungenbläschen), die von feinsten Kapillargefäßen umsponnen sind. Dort findet folglich der Gasaustausch statt.

Atmungssystem – Ein- und Ausatmen

Die Einatmungsluft besteht aus exakt 20% Sauerstoff und 80% Stickstoff. Die Ausatmungsluft besteht aus exakt 16% Sauerstoff, 80% Stickstoff und 4% Kohlendioxid. Die Lungen sind paarig angelegt.

Wir haben deswegen einen rechten und einen linken Lungenflügel. Der rechte besteht aus 3 Lappen, während der linke aus 2 Lappen besteht. Die Lungen liegen im Brustkorb und unter den Rippen. Sie sind schließlich vom Lungenfell umhüllt, das auch die Innenseite des Brustkorbes auskleidet und vom Brustfell geschützt wird. Beide, das Lungen- und das Brustfell nennt man auch Pleurablätter.  

Das Zwerchfell ist immerhin der wichtigste Atmungsmuskel. Er trennt nämlich den Brustraum vom Bauchraum. Weitere Atmungsmuskeln sind sowohl die Zwischenrippenmuskeln als auch die Muskeln des Schultergürtels. Bei der Einatmung ist daher der Brustkorb vergrößert, folglich senkt sich das Zwerchfell und die Rippen heben sich. Es entsteht damit ein Unterdruck und die Luft wird angesaugt. 

Bei der Ausatmung hebt sich dann das Zwerchfell und die Rippen senken sich, der Brustkorb verkleinert sich. Die Luft wird herausgepresst. Bei mittlerer Füllung enthalten die Lungen immerhin zirka 3 Liter Luft. Mit einem normalen Atemzug saugt der Mensch etwa ein 1/2 Liter Luft ein. Die Ein- und Ausatmung erfolgt zirka 16 – 20 mal in der Minute.  

Eine gesunde Atmung findet in den Alveolen (Lungenbläschen) statt. Diesen Übertritt von Sauerstoff aus der Luft ins Blut und die Abgabe von Kohlendioxid aus dem Blut in die Luft, bezeichnet man als Gasaustausch. Die gesamte Oberfläche der Lungenbläschen beträgt ungefähr 100 Quadratmeter und durchspült täglich immerhin mit 7000 Liter Blut den Körper.

 Atmungssystem – Funktion

Ohne ausreichende Sauerstoffversorgung und Kohlendioxidabgabe kann der Mensch ersticken oder innerlich vergiften.

Die körperliche und geistige Gesundheit ist schließlich abhängig vom richtigen Atmen. Immerhin können unsere Körperzellen ohne Sauerstoff nicht leben, deswegen ist intensives und bewusstes Atmen von so großer Bedeutung. Dadurch wird dann auch das Zwerchfell, der größte Atemmuskel, trainiert. Allerdings nehmen wir mit der unbewussten Atmung lediglich so viel Sauerstoff auf, wie gerade benötigt wird. Dabei schleichen sich dann immer mehr Ungenauigkeiten ein. Durch dieses oberflächliche Luft holen entstehen jedoch mit der Zeit gesundheitliche Schäden im gesamten Organismus.

In allen Mystiken beginnt schließlich die richtige Meditation folglich mit der Regulierung des Atems. Der bewusste Atem vertreibt dabei sofort negative Gedanken und auch Nervosität. 

Eine durchgeführte Atemtherapie zielt darauf ab, sämtliche Vorgänge beim Luft holen bewusst zu machen, aber dabei auch wieder zu lernen, natürlicher zu atmen. Damit lindert sich nämlich  Stress und Sie gewinnen außerdem wieder mehr Gelassenheit und Konzentrationsfähigkeit.

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Luftnot: Akupressur Tipps gegen Atemnot

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Kosmetikexpertin

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