Ätherisches Öl Angelika – Engelswurz
Angelikawurzel Wirkung – Angelica archangelica stimmt immerhin freudig und lebensfroh. Die Aromatherapie für innere Stabilität und gegen Infektionen. Einer Legende nach wurde einem Mönch nämlich die Heilwirkung der Angelika durch einen Engel offenbart und zwar in der Zeit als die Pest herrschte. Die ätherischen Öle der Angelikapflanze werden schließlich aus den Samen oder der Wurzel gewonnen. Sämtliche Teile der Pflanze werden daher seit Jahrhunderten zu Heilzwecken verwendet.
Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: AngelikawurzelWirkung – Tipps, Rezepte & Anwendung für Körper, Geist und Haut.
Angelikawurzel Wirkung – Pflanzenportrait
Die Angelikapflanze kann immerhin 1,5 bis 2 Meter hoch werden und gehört zu den Doldengewächsen. Die Samen und Stengel, sowie Blätter und Wurzeln erzeugen einen aromatischen Duft. Ihre Stengel sind dabei hohl gerillt und die hellgrünen Blätter zeigen dann gefiederte Blättchen. Gelbgrüne Grüppchen von Blüten blühen später im Frühsommer in großen Dolden.
Angelikawurzel Wirkung – Aromatherapie: Innere Stabilität
Ätherisches Angelikawurzelöl hat ein aufbauendes und auch ausgleichendes Duftthema. In der Aromatherapie wird es beispielsweise für die Duftlampe, in der Naturkosmetik sowie für Körper- und Massageöle, zur Raumluftreinigung sowie als würzige Note in Herrenparfüms verwendet. Das ätherische Öl ist bitter-aromatisch, erdig und von krautigem Duft. Angelikaöl wird auch Kräuterlikören und Bitterschnäpsen beigemengt.
Aufbauende Eigenschaften – Stärkende Wirkung
Ätherisches Öl Angelikawurzel entfaltet auf den Körper beispielsweise folgende Eigenschaften und Wirkungen:
- kräftigend
- und aromatisierend
- außerdem stärkt es die Abwehr gegen Infektionen
- mild schleimlösend
- aber auch blutreinigend
- bei Erkältung und Husten
Seelisch wirkt es beispielsweise:
- gegen Depressionen
- sowie bei Antriebslosigkeit
- außerdem bei Minderwertigkeitsgefühlen
- stimmt freudig und lebensfroh
Wirkung auf die Haut:
- hilft bei Juckreiz
- bei trockener und reifer Haut
- sowie bei alternder Haut
Angelikawurzel Wirkung – Die legendäre Geschichte
Einer Legende nach wurde einem Mönch nämlich die Heilwirkung der Angelika durch einen Engel offenbart und zwar in der Zeit als die Pest herrschte. In dieser Zeit kauten die Menschen schließlich Angelikastengel zur Infektionsabwehr, außerdem wurden die Samen plus Wurzeln zur Luftreinigung verbrannt. Deswegen erhielt sie den Volksnamen Engel- oder Erzengelwurz oder „Wurzel des Heiligen Geistes“. Sämtliche Pflanzenbestandteile werden schließlich seit Jahrhunderten zu Heilzwecken verwendet. Angelika ist jedoch erst seit dem 15. Jahrhundert als Gewürzpflanze im Gebrauch und man spricht ihr immerhin eine ähnliche Wirkung wie der Ginsengwurzel zu.
Ätherische Öle – Der Rückblick
Im irdischen Paradies begann die Menschheit nämlich mit dem Hauch des Lebens durch die Nase. „So ward der Mensch lebendig.“ Schließlich war der Wohlgeruch von Blättern allgegenwärtig. Immerhin gelang es den Menschen vor mehr als 5000 Jahren Feuer zu machen. So glaubten sie nämlich, dass dies dank göttlicher Fügung in ihr Leben trat. Sie spendeten dann diesen Rauch den Göttern zum Zeichen ihrer Verbundenheit. Dieser Wohlgeruch des Feuers, so glaubte man, schützt die Lebenden genauso wie die Toten. Im Gilgamesch Epos dann werden beispielsweise der Myrtenbaum, das Zedernholz sowie der Zedernduft, aber auch Zypresse und Styrax erwähnt.
Bei den Sumerern wurden dann beispielsweise wohlriechende Salben und Öle benutzt. Räuchermittel wie beispielsweise aus Myhrre und Zypresse, Weihrauch sowie Wacholder wurden während der Opferzeremonien gebraucht. So ist es daher nicht verwunderlich, dass hohe Persönlichkeiten wie Götter oder Priester, sich mit wohlriechenden Aromastoffen verwöhnen ließen. Sie wussten schließlich schon um deren Wirkung, dass Düfte immerhin ihre Lebensfreude steigern. Das siebte Weltwunder, nämlich die hängenden Gärten der Semiramis, erzeugten außerdem aromatische Gerüche. Bereits aus dem 2. Jahrhundert weiß man auch, dass Blüten und Öl verarbeitet wurden.
Der Rückblick zeigt, dass die Geschichte der ätherischen Öle und die gesamte Pflanzenheilkunde schließlich untrennbar verbunden ist. Salben und Räucherwerke hielten nämlich im Altertum ihren Einzug ins tägliche Leben. Wie dies gepflegt wurde, das zeigen schließlich die Schriften von Plinius und Discorides. Nach dem Untergang des römischen Reiches erlangte aber das Wissen um die Wirkung von Duftstoffen erst im 9. Jahrhundert dann seine Wiedergeburt.
Angelikawurzel Wirkung – Tipps & Rezepte
Bei Antriebslosigkeit – Für die Duftlampe – Geben Sie 3 Tropfen Angelikawurzelöl, 2 Tropfen Zitronenöl und 2 Tropfen Bergamotte in die Aromalampe.
Es heißt außerdem, wenn man 6 Monate lang zweimal täglich ein getrocknetes Wurzelstück kaut, macht dies resistent gegen Viren.
Bei Erkältung und Husten – Mischen Sie 2 Tropfen Angelikasamenöl, 2 Tropfen Eukalyptus und 2 Tropfen Cajeputöl in 4 Teelöffel Jojoba- oder Mandelöl. Erwärmen Sie vorsichtig das Ölgemisch und reiben Sie Ihren Oberkörper damit jeden Morgen ein.
Bei trockener und alternder Haut – Mischen Sie 1 – 2 Tropfen Angelikasamenöl in Cremes, Gesichtsöle oder Masken.
Vorsicht während der Anwendung! In dieser Zeit sind Sonnenlicht oder UV-Strahlen unbedingt zu meiden.
Übersicht aller Heilöle
Mein Ebook bei Amazon „Chakren & Chakra verstehen“*
Mit den besten Wünschen für Ihr Wohlbefinden Birgit Martens
Weitere beliebte Artikel
- Was sind ätherische Öle?
- Akupressurpunkte an der Hand – Anleitung gegen Beschwerden
- Übersäuerung des Körpers – Das können Sie tun!
- Augenringe – Das verraten sie!
- Sonnengeflecht Angst – Entspannung mit dieser Reflexzonen Anleitung
- Wie ernähre ich mich richtig?
- Gesund und Leben
- Ekzeme Hand – Hilfreiche Tipps