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Empfindliche Haut Rötungen: Diese Hausmittel Rezepte helfen!

Sensible Gesichtshaut: Tipps & Rezepte

Empfindliche Haut Rötungen
Empfindliche Haut Rötungen ©krimar-Fotolia.com

Empfindliche Haut Rötungen. Eine sensible Haut im Gesicht ist dabei häufig ein kosmetischer „Defekt“. Sie verträgt sehr wenig und ist sensibel oder dünnhäutig, sehr gereizt, brennt oder kribbelt. Schließlich spannt die Haut und zeigt obendrein viele Rötungen. Hieraus entstehen später dann oft die Hauterkrankungen Rosacea oder Couperose. Eine momentane Hautempfindlichkeit ist aber nicht zwingend eine Konstante, denn äußere sowie innere Faktoren beeinflussen schließlich die Reaktivität der Haut immer wieder aufs Neue. Nur eine gesunde Haut kann jedoch die wichtigen Schutzfunktionen aufrecht erhalten! Bei akuten Irritationen ist es daher notwendig, Reizungen sofort zu lindern und die Haut somit zu beruhigen.  

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Hausmittel empfindliche Haut – Tipps & Rezepte  

Empfindliche Haut Rötungen – Ursachen  

Die Ursachen einer sensiblen Haut können jedoch vielfältig sein. So können nämlich auch Krankheiten oder Medikamente, Ernährung sowie falsche Pflege, Hormonumstellungen oder Schwangerschaft immerhin eine empfindliche Haut auslösen.

Damit es uns aber gut geht, erfüllt die Haut außerdem eine Reihe unterschiedlicher Aufgaben. Einem Schutzschild gleich, wehrt sie nämlich bestimmte Bakterien ab und signalisiert Reize an das zentrale Nervensystem.

Sie reguliert ebenso Temperaturunterschiede und absorbiert dabei UV-Strahlen, außerdem federt sie immerhin Druck und Stoß ab. Aber nur eine intakte Haut kann diese Schutzfunktionen wahrnehmen! Ein Gefüge aus Hornzellen bildet dabei gemeinsam mit dem Hydrolipidfilm eine schützende Barriere gegen die Umwelt. Eine gesunde Haut ist geschmeidig in ihrer Beschaffenheit, gut durchfeuchtet und durchblutet. 

Eine momentane Hautempfindlichkeit ist aber nicht zwingend eine Konstante, denn äußere sowie innere Faktoren beeinflussen schließlich die Reaktivität der Haut immer wieder aufs Neue.

Ein massgeblicher Schutz vor äußeren Reizen ist aber nur eine intakte Hornschicht, nämlich die eigentliche Barriere der Haut. Erst wenn durch eine fortlaufende Hautschädigung folglich der Widerstand der Hornschicht zusammenbricht, dann dringen Fremdstoffe ungehindert in die tieferen Bereiche der Haut ein. Damit es erst gar nicht dazu kommt, muss sie vorbeugend gestärkt werden.

Empfindliche Haut Rötungen – Tipps  

Viele Ursachen für empfindliche Haut lassen sich aber schnell beheben.

  • Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung
  • vermeiden Sie längere Sonnenbestrahlung
  • vermeiden Sie Hitze und Kälte  
  • trinken Sie genügend
  • schlafen Sie ausreichend
  • gehen Sie viel an die frische Luft
  • meiden Sie Alkohol und Nikotin
  • achten Sie auf eine gezielte Hautpflege  
  • benutzen Sie eine milde Reinigungsmilch und einen Toner
  • nehmen Sie eine Wirkstoffpflege, die die Haut besänftigt und schützt

Empfindliche Haut Rötungen -Hausmittel  

  • Aloe Vera Pflanze: die fleischigen Blätter enthalten immerhin wertvolle Enzyme, sowie Vitamine plus Spurenelemente, essentielle Aminosäuren und Mineralstoffe. Aloe Vera ist ein wertvoller Feuchtigkeitsspender, denn sie enthält 90% Wasser, die Vitamine für die Haut A, C, E, B12 sowie    wichtige Fettsäuren, Aminosäuren und Enzyme. Dieser Mix wirkt dabei wie ein Magnet, denn Feuchtigkeit verdunstet nicht einfach so, sondern dringt tief in die Haut ein und wird in der Hornschicht gespeichert. Der Mehrfachzucker Acemannan ist aber das Beste der Pflanze, denn er regt schließlich die Produktion neuer Hautzellen an 
  • Buttermilch: sie enthält die Vitamine B2, B5, C, Calcium und Zink. Sie ist darüber hinaus reich an Lecithin sowie den fettlöslichen Vitamine A und E. Das Milcheiweiß enthält auch ein hohes Maß an Aminosäuren. Mit diesen wunderbaren Inhaltsstoffen spendet sie dabei der Haut viel Feuchtigkeit, regeneriert den Säureschutzmantel und zeigt außerdem eine aufpolsternde Wirkung
Tipps mit Honig & Joghurt
  • Honig: er galt immerhin schon in der Antike als göttliche Essenz. Honig bewirkt nämlich eine wirkliche Wunderleistung im Stoffwechselgeschehen durch die enthaltenen zwölf nachgewiesenen Aminosäuren. Es sind die Eiweißbausteine, die auch wichtige Bestandteile unserer Haut sind. Weitere Bestandteile sind ansonsten die Mineralstoffe und vor allem die Vitamine der B-Gruppe, die der Haut so wohl tun. Honig trägt schließlich dazu bei, den Säureschutzmantel basisch zu halten und bindet den Anteil von Feuchtigkeit in den interzellulären Zwischenräumen.  Darüber hinaus wirkt er reparierend und desensibilisierend
  • Joghurt: er ist immerhin ein idealer Feuchtigkeitslieferant für die Haut. Die enthaltene Milchsäure bildet nämlich eine gewisse Vorstufe zur Ceramidumwandlung in der Oberhaut. Das bedeutet, dass in der äußersten Hautschicht der Hornschicht die intakte Barriere immerhin über den besseren Zusammenhalt der Zellen gefördert wird. Einem Wasserverlust über die Oberhaut wird damit entgegengewirkt. Joghurt hat deswegen eine hautglättende Wirkung. Darüber hinaus enthält Joghurt die Vitamine A, B2, B6, B12, C und Biotin sowie Zink, Calcium, Magnesium und Aminosäuren 
  • Saure Sahne: sie ist für die Haut ein exquisiter Milchsäurelieferant und fördert deswegen in der äußersten Hautschicht einen optimalen Zusammenhalt der Zellen. Sie enthält die Vitamine C, B5, B2, Calcium, Zink und Aminosäuren. Die hauteigene Hyaluronsäure wird dabei recycelt, wodurch die Haut ein glattes pralles Aussehen gewinnt 

Weitere Hausmittel

  • Jojobaöl: das Öl ist eigentlich ein Pflanzenwachs. Durch den hohen Gehalt von zahlreichen Mineralstoffen, den Vitaminen A und E verleiht es aber der Haut mehr Feuchtigkeitsschutz. Es fördert außerdem die Vitalisierung der Haut, wirkt straffend und regenerierend
  • Mandelöl: das Öl enthält Palmitinsäure, einen großen Prozentsatz an Ölsäure und Linolsäure. Palmitinsäure ist außerdem ein Bestandteil der Hautbarriere und schützt die Haut deshalb gegen äußerlich eindringende Stoffe. Sie wird schließlich nicht ranzig, weil es nämlich eine gesättigte Fettsäure ist. Linolsäure gehört zu den essentiellen Fettsäuren und ist auch ein wichtiger Bestandteil für die Haut. Sie ist immerhin ein effektiver Wirkstoff bei Verhornungsstörungen, ganz besonders aber im Bereich der Talgdrüsenausgänge. Durch ein körpereigenes Enzym wird nämlich ein Metabolit gebildet, der dann in der Haut entzündungshemmend wirkt. Ölsäure ist ein sogenannter Penetrationsverstärker für Wirkstoffe 
  • Sahnequark: er bietet für die Hautpflege dabei wirksame Aminosäuren, die schließlich das Gewebe leicht aufpolstern. Darüber hinaus enthält er die fettlöslichen Vitamine A und E sowie Vitamin B. Die Vitamine üben dabei auf die Hautzelle nämlich einen gewissen Schutz aus, Rötungen und Irritationen werden immerhin abgebaut, der Säureschutzmantel wird regeneriert und ein Ausgleich des Feuchtigkeitsdepots verspricht ein wohliges Hautgefühl
  • Avocado: sie ist reich an den Vitaminen A, B, C sowie Kalium und Eiweiß. Sie enthält außerdem Triglyceride und Ölsäure, aber auch Palmitinsäure, Linolsäure, Palmitoleinsäure und Pantothensäure. Diese pflanzlichen Fette der Avocadofrucht ähneln dabei denen der Haut und sind immerhin wichtige Bestandteile des Ceramids 1 der Hautbarriere. Da schließlich die Lipidbarriere dem Aufbau der hautidentischen pflanzlichen Fettstruktur der Avocado entspricht, können sich die Inhaltsstoffe nämlich perfekt mit der Haut verbinden 

Empfindliche Haut Rötungen – Rezepte selber machen

Probieren Sie meine Rezepte gegen sensible Haut.

Gegen trockene empfindliche Gesichtshaut – Gesichtsmaske: Mischen Sie 1 Esslöffel Avocadofruchtfleisch mit 1 Esslöffel Honig. Tragen Sie die Maske dann auf das Gesicht für 20 Minuten auf. Mit Wasser danach gründlich abwaschen und die Haut wie gewohnt pflegen. 

Bei sehr empfindlicher Gesichtshaut hilft diese Maske: 1 Teelöffel Honig, 1 Teelöffel Aloe Vera Gel und 1 Esslöffel Sahnequark mischen. Dann auf das gereinigte Gesicht auftragen und 20 Minuten einwirken lassen. Nach Bedarf regelmäßig wiederholen.

Gegen sensible Haut im Gesicht hilft diese Gesichtsmaske: Lösen Sie aus den fleischigen Blättern einer Aloe Vera Pflanze 1 Teelöffel Gel heraus, dann mit 1 Teelöffel Honig und 1 Esslöffel Buttermilch sowie 1 Teelöffel Haferflocken vermischen. Auf das Gesicht für 20 Minuten auftragen. Nach Bedarf regelmäßig wiederholen 

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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