Ätherisches Öl für sinnliche Stunden
Benzoe – Das ätherische Öl „Styrax tonkinensis“ stimmt immerhin absolut sinnlich. Benzoeöl wurde schließlich im 7. Jahrhundert in China, als Geschenk an den Kaiser, erwähnt. Es gehört damit zu den ätherischen Ölen, die ein warmes balsamisches Aroma verströmen. Das ätherische Öl schafft ansonsten schnelle und zuverlässige Abhilfe bei rissiger Haut an Händen und Füßen, besonders in der kalten Jahreszeit. Es kann aber auch genauso wirkungsvoll in einer Gesichtsmaske gegen Pigmentflecken eingesetzt werden. Das Öl hat sowohl eine gute Wirkung bei Schuppenflechte als auch bei Ekzeme.
Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Benzoe – Ätherisches Öl Wirkung, Tipps, Rezepte & Anwendung für Körper, Geist und Haut.
Benzoe -Pflanzenportrait
Styrax benzoin ist ein Baum, der immerhin bis zu 20 m hoch wird. Fleischige Blüten und ovale Blätter sind sein Kennzeichen. Das Gummiharz verströmt dabei einen balsamischen Duft und tritt gleich nach dem Anzapfen aus der Rinde.
Die Bäume harzen immerhin 15 bis 20 Jahre lang. In früheren Rezepten wird es auch beispielsweise als Gummibenzoe und Gummibenjamin, sowie Benjamin oder Benöl benannt.
Benzoe – Aromatherapie
Ätherisches Benzoeöl hat ein sinnliches und ausgleichendes Duftthema. In der Aromatherapie wird es beispielsweise für die Duftlampe und sinnliche Bäder, Duftmischungen sowie Körper- oder Massageöle verwendet. Das ätherische Öl ist warm und dabei süß. Es wird schließlich überall hoch geschätzt. Auch in der modernen Parfümerie wird es daher wegen seiner fixierenden Eigenschaften und der warmen balsamischen Note geschätzt.
Ausgleichende Eigenschaften – Die sinnliche Wirkung
Ätherisches Öl Benzoe entfaltet auf den Körper beispielsweise folgende Eigenschaften:
- beruhigend
- und ausgleichend
- auch schleimlösend
- sowie antiseptisch
- und desodorierend
Seelisch wirkt es beispielsweise:
- bei Nervosität
- gegen Stress und Reizbarkeit
- sowie als Energiespender
- und es löst Blockaden
Wirkung auf die Haut:
- gegen trockene Haut
- und bei spröder Haut
- es lindert außerdem gereizte Haut
- reduziert rissige Händen
- bei rissigen Füßen
- weicht Narben auf
Benzoe – Auf den Spuren der Geschichte
Im irdischen Paradies begann die Menschheit nämlich mit dem Hauch des Lebens durch die Nase. „So ward der Mensch lebendig.“ Schließlich war der Wohlgeruch von Blättern allgegenwärtig.
Immerhin gelang es den Menschen vor mehr als 5000 Jahren Feuer zu machen. So glaubten sie nämlich, dass dies Dank göttlicher Fügung in ihr Leben trat.
Sie spendeten dann diesen Rauch den Göttern zum Zeichen ihrer Verbundenheit. Dieser Wohlgeruch des Feuers, so glaubte man, schützt die Lebenden genauso wie die Toten.
Benzoeharz, auch „javanischer Weihrauch“ genannt, war immerhin schon frühzeitig in Arabien bekannt. Die alten Griechen und Römer gaben das pulverisierte Harz nämlich aufgrund seiner fixierenden Wirkung in Duftpotpourris.
Im Abendland wurde es dann erst im 15. Jahrhundert zum begehrten Inhaltsstoff. Ein portugiesischer Seefahrer soll das wertvolle Harz später in Europa eingeführt haben.
Nostradamus empfahl Benzoe schließlich bereits in vielen Rezepten. Es galt damals außerdem als krampflösendes Mittel und wurde daher im Tonikum gegen Hautinfektionen angewandt.
Bei den Franzosen dagegen verbrannte man das Harz bei Lungenkrankheiten zum Inhalieren. Hier basieren auch heute noch einige Arzneimittel auf Benzoe gegen Erkältungskrankheiten und Grippe.
In England war es zunächst unter dem Namen „Benjamin“ bekannt. Auch hier schätzte man die Eigenschaften des Harzes. Die Briten eröffneten immerhin eine Fabrik um 1620 in Siam. Sie exportierten dann das Harz. Im Benzoegummi wurde schließlich die Benzoesäure entdeckt, die als Konservierungsstoff für Lebensmittel dient.
Bis zu Beginn des 16. Jahrhunderts waren bereits folgende Öle in Gebrauch: Benzoe und Cedernholz, Rosen sowie Rosmarin, Salbei plus Speik, Wacholder, Weihrauch und Zimt.
Im 17. Jahrhundert kamen dann die meisten anderen zum Einsatz. In Deutschland erfreut sich die Aromatherapie erst seit letztem Jahrhundert einer wachsenden Beliebtheit.
Benzoe – Anwendung, Tipps & Rezepte
Bei Ekzeme und Schuppenflechte – Mischen Sie eine Paste aus 1 1/2 Teelöffel grüner pulverisierter Tonerde mit 3 Tropfen Benzoe und destilliertem Wasser. Tragen Sie die Mischung dann sofort auf die betroffenen Stellen für 20 Minuten auf. Mit Wasser danach gründlich abwaschen. Wiederholen Sie die Anwendung bei akutem Zustand mehrmals täglich.
Gesichtsmaske gegen Pigmentflecken – Mischen Sie 1 Teelöffel Honig mit 1 Tropfen Zitrone und 2 Tropfen Benzoe. Tragen Sie die Maske dann auf das gereinigte Gesicht für 15 Minuten auf, mit Wasser danach gründlich abwaschen. Anwendung 2 – 3 mal pro Woche.
Bei Katarrh und starkem Husten – Eine Schüssel heißes Wasser und 4 Tropfen Benzoe Öl plus 1 Tropfen Eukalyptus. Inhalieren Sie dann die Dämpfe mit einem Handtuch über dem Kopf mindestens 10 Minuten.
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