Hautmykosen – Ursachen & Symptome
Hautpilz geht trotz Creme nicht weg. Es gibt immerhin diverse Ursachen, die zu einem Hautpilz führen können, man nennt sie auch Dermatomykosen. Sie haben in den letzten Jahren erschreckend zugenommen. Am häufigsten kommt diese Erkrankung an der Haut sowie deren Anhangsgebilde wie Haare und Nägel sowie an Schleimhäuten vor. Hautmykosen werden schließlich durch verschiedene Pilzarten hervorgerufen. Sie können in schlimmen Fällen sogar auch Lungenveränderungen hervorrufen.
Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema – Pilzerkrankung Haut – was ist ein Hautpilz, Ursachen & Syptome.
Hautpilz geht trotz Creme nicht weg
Jede Kosmetikerin und Fußpflegerin ist in ihrer Praxis oft mit dem Thema Hautpilz konfrontiert. Definition: Pilze sind Parasiten und chlorophyllfreie Zellen mit mehreren Chromosomenkernen. Von etwa 100 000 Pilzarten können etwa 50 beim Menschen zu Krankheiten führen. Die relativ harmlosen Hautpilzinfektionen werden in erster Linie durch die Gruppe von Fadenpilze ausgelöst. Die Haut kann sich jedoch auch durch Hefe-, Spross oder Schimmelpilze infizieren.
Hautpilz geht trotz Creme nicht weg – Was sind Fadenpilze? Die Fadenpilze bestehen aus verzweigten Pilzfäden, die dann zusammen das Pilzgeflecht bilden und sich durch Sporen vermehren. Sie leben in der Hornsubstanz der Oberhaut, aber auch in Haaren und Nägeln. Fadenpilze treten dabei an behaarten Körperteilen auf, beispielsweise an der Kopfhaut und unter den Achseln, sowie im Gesicht und Rücken oder unter der Brust. Diese Dermatomykose lässt sich dadurch erkennen: Man sieht einen runden, ovalen oder unregelmäßig geformten Herd, der dabei rötlich bis bräunlich und geschwollen wirkt. Am Herdrand tritt auch eine vermehrte Schuppung auf.
Hautpilz geht trotz Creme nicht weg
Was ist ein Hefepilz? Der bekannteste Vertreter der Hefepilze ist Candida albicans. Seine Sporen sind immerhin extrem widerstandsfähig und übertragen sich auch durch die Luft oder durch direkten Kontakt. Der Hefepilz befällt vorwiegend die Schleimhäute und bildet dabei leicht abwischbare, weisslich gelbe Beläge, beispielsweise in der Mundhöhle.
Hefepilze sind normalerweise harmlos und in unserer Haut und Schleimhäuten zu finden. Ist allerdings das Immunsystem geschwächt, dann können sie zu gefährlichen Feinden mutieren. Man weiß, dass beispielsweise diverse Auslöser zu einer gefährlichen Pilzinfektion führen können. So zählen dazu: Stress und falsche oder einseitige Ernährung, zu viel Alkohol oder Rauchen sowie Medikamente.
Hautpilz geht trotz Creme nicht weg
Ursachen Pilzkrankheiten der Haut entstehen aber in erster Linie durch ein schwaches Immunsystem, oder wenn der Säureschutzmantel geschädigt ist. Hierzu neigen besonders die Menschen mit Diabetes mellitus und Neurodermitiker, da sie vermehrt zu Infektionen neigen. Bei der Neurodermitis beispielsweise hat der Betroffene ein endogenes, stark juckendes Ekzem mit Juckreiz und Rötung, sowie Schuppung, außerdem Nässen, Erosionen und Krustenbildung. Die Haut ist deswegen für einen Hautpilz besonders anfällig. Verschiedene Medikamente wie beispielsweise die Antibabypille, Antibiotika und andere können den Befall von Pilzsporen begünstigen. Eine weitere Quelle für die Infektion mit Pilz ist schließlich der Körperkontakt, denn starkes Schwitzen sowie die Möglichkeit, sich in öffentlichen Bädern, Saunen, Turnhallen oder Duschräume anzustecken ist groß. Die Übertragung wird bei Hand- oder Fußpilzerkrankungen auch durch feuchte Matten und Holzroste begünstigt.
Hautpilz geht trotz Creme nicht weg
Symptome Beim Fadenpilz treten zuerst juckende und scharf begrenzte, rote oder braunrote Herde auf, die häufig von Bläschen oder Schuppen begrenzt sind und später zusammenfließen. Hier möchte ich noch ergänzen, dass bei einer Art der Hefepilzerkrankung des Körpers, die sogenannte „Pityriasis versicolor“, scharf begrenzte unterschiedlich große Herde eine kleieförmige Schuppung zeigen. Dieser Hautpilz ist aber nicht ansteckend! Die betroffenen Stellen sind dabei hellbraun und im Kontrast zur sonnengebräunten Haut erscheinen sie weißlich. Diese Erkrankung befällt Schultern, Hals, Rücken und Brust.
Therapie – Was tun gegen Hautpilzarten?
- Unbedingt einen Arzt konsultieren! Der Pilzerreger wird identifiziert indem eine Pilzkultur angelegt wird. Der Patient wird in der Regel mit einem Antimykotikum behandelt, dass das Pilzwachstum hemmt und die Sporen dann vernichtet
- eine wichtige Grundlage ist auch die Ernährungsumstellung. Zucker, Hefe und Produkte aus weißem Mehl sollten vermieden werden
- in der pilzbefallenen Zone sollte man allerdings nicht kratzen, da die Haut sonst weiter gereizt wird. Des weiteren können die umliegenden Hautareale und die Fingernägel betroffen werden
- Pilze lieben ein feuchtes Milieu, deswegen ist Kunstfaserbekleidung zu vermeiden
- nach dem Verschwinden der Symptome sollte die Behandlung lange genug fortgesetzt werden, um einen erneuten Befall zu verhindern
Hautpilz geht trotz Creme nicht weg – Weitere Tipps
Jeder Betroffene kann auch selbst viel dazu beitragen, dass der Hautpilz besser abklingt. Mediziner haben nämlich belegt, dass eine spezielle Diät hier gravierende Erfolge hat. So werden beispielsweise folgende Pilzfeinde empfohlen:
- je süßer die Nahrung, desto hartnäckiger die Pilzinfektion. Hefepilze lieben nämlich Zucker, deshalb streichen Sie für mehrere Wochen den Zucker vom Speiseplan
- es gibt Naturprodukte, die als Feinde von Pilzerkrankungen agieren, wie beispielsweise Weizenkleie ( enthält viel Mangan), aber auch rohes, beziehungsweise schonend gegartes Gemüse, Salate und Joghurt. Zu den pilztötenden Gemüsesorten zählen aufgrund von Vitamin A und Vitamine C beispielsweise Möhren, Petersilie, Paprika sowie Meeresfisch ( enthält Zink und Selen)
- essen Sie viel Knoblauch, Zwiebel und Meerrettich
- verzehren Sie keine Lebensmittel, die bereits zu lange im Kühlschrank sind
Weiterlesen… Um Pilzerkrankungen zu vermeiden oder auch während einer Pilzbehandlung können Sie Ihr Immunsystem stärken mit diesen Reflexzonen.
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